MĂNCHEN â In einem veganen Verpflegungsladen im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofs geriet am Mittwochabend (13.08.2025) ein 20-jĂ€hriger Mann gegen 22:15 Uhr lautstark mit Mitarbeitern aneinander. Der Nigerianer schrie herum, pöbelte und kam den Anweisungen des Personals nicht nach. Eine PrĂ€senzstreife der Bundespolizei kontrollierte den Mann, der sich zunĂ€chst weigerte, ein Ausweisdokument auszuhĂ€ndigen.
Aggressives Verhalten bei Kontrolle
Im weiteren Verlauf zeigte sich der 20-JĂ€hrige Ă€uĂerst aufbrausend, unterschritt mehrfach den Abstand zu den Beamten, gestikulierte wild und behauptete plötzlich, die Polizisten nicht zu verstehen â obwohl er sich zuvor in verstĂ€ndlichem Deutsch artikuliert hatte. Auch auf englische Anweisungen reagierte er nicht. Als die Beamten einen Platzverweis durchsetzen wollten, leistete der Mann erheblichen Widerstand.
Festnahme unter Bodycam-Aufzeichnung
Erst mit UnterstĂŒtzung einer weiteren Streife gelang es, den Mann zu ĂŒberwĂ€ltigen und unter Einsatz des Schlagstocks zu fesseln. Die Bundespolizisten brachten ihn zur Wache in der DenisstraĂe. WĂ€hrend des Einsatzes bildete sich eine gröĂere Menschenmenge, mindestens drei Personen solidarisierten sich verbal mit dem Mann, griffen jedoch nicht ein. Die Widerstandshandlung wurde per Bodycam dokumentiert, wobei die Kamera bei der ĂberwĂ€ltigung aus der Verankerung fiel. Ob sie dabei beschĂ€digt wurde, prĂŒft die Technik.
Hintergrund und weitere MaĂnahmen
Hintergrund des Vorfalls war offenbar, dass der 20-JĂ€hrige im Laden nicht genĂŒgend Bargeld fĂŒr seine Bestellung hatte und deshalb des GeschĂ€fts verwiesen wurde. Statt zu gehen, rastete er aus und begann lautstark zu schreien. Nach Abschluss aller strafprozessualen MaĂnahmen setzte die Polizei den Mann wieder auf freien FuĂ. Verletzt wurde niemand.