Montag, 29.09.2025
MÜNCHEN – In einem veganen Verpflegungsladen im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofs geriet am Mittwochabend (13.08.2025) ein 20-jĂ€hriger Mann gegen 22:15 Uhr lautstark mit Mitarbeitern aneinander. Der Nigerianer schrie herum, pöbelte und kam den Anweisungen des Personals nicht nach. Eine PrĂ€senzstreife der Bundespolizei kontrollierte den Mann, der sich zunĂ€chst weigerte, ein Ausweisdokument auszuhĂ€ndigen.

Aggressives Verhalten bei Kontrolle

Im weiteren Verlauf zeigte sich der 20-JĂ€hrige Ă€ußerst aufbrausend, unterschritt mehrfach den Abstand zu den Beamten, gestikulierte wild und behauptete plötzlich, die Polizisten nicht zu verstehen – obwohl er sich zuvor in verstĂ€ndlichem Deutsch artikuliert hatte. Auch auf englische Anweisungen reagierte er nicht. Als die Beamten einen Platzverweis durchsetzen wollten, leistete der Mann erheblichen Widerstand.

Festnahme unter Bodycam-Aufzeichnung

Erst mit UnterstĂŒtzung einer weiteren Streife gelang es, den Mann zu ĂŒberwĂ€ltigen und unter Einsatz des Schlagstocks zu fesseln. Die Bundespolizisten brachten ihn zur Wache in der Denisstraße. WĂ€hrend des Einsatzes bildete sich eine grĂ¶ĂŸere Menschenmenge, mindestens drei Personen solidarisierten sich verbal mit dem Mann, griffen jedoch nicht ein. Die Widerstandshandlung wurde per Bodycam dokumentiert, wobei die Kamera bei der ÜberwĂ€ltigung aus der Verankerung fiel. Ob sie dabei beschĂ€digt wurde, prĂŒft die Technik.

Hintergrund und weitere Maßnahmen

Hintergrund des Vorfalls war offenbar, dass der 20-JĂ€hrige im Laden nicht genĂŒgend Bargeld fĂŒr seine Bestellung hatte und deshalb des GeschĂ€fts verwiesen wurde. Statt zu gehen, rastete er aus und begann lautstark zu schreien. Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen setzte die Polizei den Mann wieder auf freien Fuß. Verletzt wurde niemand.
Teilen.