ANSBACH – Ein Überholmanöver wurde am Donnerstag (18.09.2025) zum tödlichen Verhängnis: Auf der Süd-Ost-Tangente in Ansbach starb ein 31-jähriger Motorradfahrer bei einem tragischen Unfall. Trotz schneller Hilfe von Ersthelfern und Reanimation konnte sein Leben nicht gerettet werden.

Gegenverkehr zwingt Motorradfahrer zu schnellem Einscheren
Um 11:30 Uhr fuhr der Mann bergaufwärts in Richtung B13 und wollte einen kleinen Lastwagen überholen. Doch plötzlich tauchte Gegenverkehr auf. „Deshalb musste er den Überholvorgang zügig beenden. Beim Einscheren hat er übersteuert, kam ins Bankettbereich“, schildert Michael Maul von der Polizeiinspektion Ansbach die dramatischen Sekunden. Das Motorrad geriet außer Kontrolle. Der 31-Jährige überschlug sich und blieb schwer verletzt im Bankett liegen.
Arzt unter den Ersthelfern
Sofort eilten Ersthelfer herbei – darunter ein zufällig vorbeikommender Arzt und der überholte Lastwagen-Fahrer. „Enorm wichtig, weil die ersten entscheidenden Maßnahmen müssen in wenigen Minuten getroffen werden“, betont Maul die Bedeutung schneller Hilfe.
Ein Wettlauf gegen die Zeit begann. Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph eilte zur Unfallstelle. „Die notärztliche Behandlung wurde durch zwei Ärzte übernommen“, berichtet Verkehrssachbearbeiter Maul.
Reanimation bleibt erfolglos
Doch der Zustand des Motorradfahrers verschlechterte sich dramatisch. „Im Verlauf der Behandlungen musste der Motorradfahrer reanimiert werden, was aber leider nicht gelang“, so der Polizist. Trotz aller Bemühungen verstarb der 31-Jährige an der Unfallstelle.
Die Staatsanwaltschaft Ansbach übernahm die Ermittlungen und ordnete die Sicherstellung der Leiche sowie des Fahrzeugs an. „Ein Gutachter ist auf dem Weg und der übernimmt dann die Unfallstelle“, erklärte Maul.