Mittwoch, 30.07.2025

IRLBACH/STRASSKIRCHEN – Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich am Dienstag (29.07.2025) vom Baufortschritt des neuen BMW-Batteriewerk in Niederbayern überzeugt. Der Automobilhersteller errichtet dort eines von weltweit fünf neuen Montagewerken für Hochvoltbatterien der sechsten Generation.

Versorgung für bayerische BMW-Werke

Das neue Werk soll künftig die bayerischen Produktionsstandorte München, Regensburg und Dingolfing mit Batterien für die „Neue Klasse“ beliefern. Damit stärkt BMW seine Elektromobilitätsstrategie und sichert die Zukunft der bayerischen Standorte.

Minister kritisiert EU-Hürden

„Verbrennerverbot, drohende Strafzahlungen oder das Lieferkettengesetz: alles hausgemachte, europäische Hürden“, kritisierte Aiwanger bei seinem Besuch. Umso mehr müsse man es wertschätzen, wenn Industrieunternehmen noch in Deutschland investierten. „BMW geht hier als Vorbild voran.“

Batteriewerk setzt auf regionale Wertschöpfung

Bei Planung und Bau setzt BMW bewusst auf regionale Kompetenz: Alle Bauunternehmen und mehr als drei Viertel der Anlagenbauer stammen aus Deutschland, viele direkt aus Bayern. Diese Strategie stärkt die heimische Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze in der Region.

„Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Bayern und ein wichtiger Impuls für die gesamte Region“, betonte Aiwanger. Der zügige Bauverlauf zeige, dass solche Großprojekte in Bayern noch umgesetzt werden können. Die Staatsregierung habe das Vorhaben von Anfang an unterstützt und werde BMW weiterhin zur Seite stehen.

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Felix Kirberg

Werkstudent in der Redaktion der VifograVision GmbH