Donnerstag, 18.12.2025

HOHENBRUNN – Die Gemeinde Hohenbrunn im Landkreis München erhält vom Freistaat Bayern mehr als drei Millionen Euro für eine barrierefrei Maßnahme am S-Bahnhof. Verkehrsminister Christian Bernreiter sagte die Förderung von 3,185 Millionen Euro für eine neue Unterführung zu.

Unterführung für alle Fahrgäste

Die DB InfraGO möchte den S-Bahnhof Hohenbrunn ab 2027 barrierefrei ausbauen. Die Gemeinde nutzt diese Umbaumaßnahmen, um den Ort besser an den Bahnhof anzubinden. Die bestehende Unterführung soll auf fünf Meter verbreitert und in Richtung Westen zum bestehenden Geh- und Radweg verlängert werden – inklusive einer Treppe und einer Rampe.

„Mit der neuen Unterführung wird die Barrierefreiheit entscheidend verbessert. Deshalb nehmen wir gerne Geld in die Hand und fördern die Maßnahme mit mehr als drei Millionen Euro“, erklärte Verkehrsminister Christian Bernreiter.

Profitieren auch Familien mit Kinderwagen

Von der künftig durchgängigen Personenunterführung profitieren nicht nur Menschen mit Mobilitätseinschränkung, sondern auch Reisende mit schwerem Gepäck, Familien mit Kinderwägen und ältere Menschen. Die Unterführung wird mehr als 15 Meter lang sein, fünf Meter breit und 2,5 Meter hoch. Sie stellt nach der Fertigstellung eine hervorragende Ergänzung zum barrierefreien Bahnhof dar.

Wichtig für neue Realschule

Die Durchbindung der Unterführung Richtung Westen ist wegen des wachsenden Bedarfs auch für den zweiten Realschulstandort im Südosten des Landkreises München von großer Bedeutung, der in der Gemeinde Hohenbrunn entwickelt wird. Dieser umfasst eine vierzügige Realschule mit zugehörigen Freisportflächen und einem angrenzenden Wohngebiet.

Die auf die Gemeinde entfallenden Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro. Der Freistaat Bayern übernimmt hiervon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz 3,185 Millionen Euro.

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