TACHERTING â Ein schwerer Unfall ereignete sich am Pfingstmontag (09.06.2025) um 12:36 Uhr zwischen Peterskirchen und Harpfing auf Höhe des Weilers Mörn. Eine vierköpfige Familie aus dem Landkreis Rosenheim war auf drei MotorrĂ€dern in Richtung Peterskirchen unterwegs, als zwei BrĂŒder mit einem Traktor-AnhĂ€nger kollidierten.
Familie auf Motorrad-Tour
Auf dem ersten Motorrad fuhren die 22 und 20 Jahre alten BrĂŒder. Der 20-JĂ€hrige saĂ hierbei als Sozius hinter seinem Bruder. Hinter den beiden fuhren Mutter (57 Jahre) und Vater (60 Jahre) auf je einem weiteren Motorrad. Von Peterskirchen in Richtung Harpfing fuhr ein 18-JĂ€hriger aus dem nördlichen Landkreis Traunstein mit einem Traktor.
AnhÀnger deutlich breiter als Traktor
An den Traktor war hinten ein AnhĂ€nger mit einem Striegel befestigt, einem landwirtschaftlichen GerĂ€t zur mechanischen Unkrautentfernung. Der AnhĂ€nger war hierbei deutlich breiter als der Traktor. Die beiden BrĂŒder passierten den Traktor im Gegenverkehr und kollidierten mit dem deutlich breiteren AnhĂ€nger.
Lebensbedrohliche Verletzungen
Der 22-jĂ€hrige Motorradfahrer kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen per Helikopter ins Krankenhaus nach Traunstein. Sein 20-jĂ€hriger Bruder kam ebenfalls per Helikopter mit schweren, allerdings nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus MĂŒnchen-Harlaching. Der Traktorfahrer blieb unverletzt. Beide Eltern erlitten einen Schock.
Sicherstellung und Gutachten angeordnet
Der Sachschaden belÀuft sich auf insgesamt etwa 20.000 Euro. Der Unfall kam durch eine Streife der Polizeiinspektion Trostberg zur Aufnahme. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete die Sicherstellung der Fahrzeuge sowie ein unfallanalytisches und technisches Gutachten an.
GroĂaufgebot an RettungskrĂ€ften vor Ort
Die Freiwillige Feuerwehr Peterskirchen war mit zwei Fahrzeugen vor Ort und kĂŒmmerte sich um die Sperrung der StraĂe, das Binden von auslaufenden Betriebsstoffen sowie die Erstversorgung der Verletzten und die erste Betreuung der Eltern. Als RettungskrĂ€fte waren neben den beiden Helikoptern zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. AuĂerdem war ein Fahrzeug des Kriseninterventionsteams fĂŒr die Betreuung der Eltern im Einsatz.