WALDKRAIBURG â Eine spektakulĂ€re Verfolgungsjagd ereignete sich am Freitag (22.08.2025) gegen 21 Uhr auf der StaatsstraĂe 2091. Eine Autofahrerin entzog sich einer Polizeikontrolle und flĂŒchtete mit lebensgefĂ€hrlichen Geschwindigkeiten â bis ins Maisfeld.
Rotlicht und Ăberholverbote ignoriert
Der Wagen missachtete sĂ€mtliche Anhaltesignale der Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Waldkraiburg und flĂŒchtete mit hoher Geschwindigkeit auf der StaatsstraĂe 2550 Richtung Altötting. Hierbei erreichte das Fahrzeug auf seiner Flucht Geschwindigkeiten von etwa 140 km/h innerorts in MĂŒhldorf, Weiding und Teising und auĂerorts bis zu 200 km/h.
Ăberholmanöver bei Gegenverkehr
Auf der Flucht missachtete die Fahrerin das Rotlicht einer Lichtzeichenanlage sowie zahlreiche Geschwindigkeitsbegrenzungen und Ăberholverbote. Weiterhin ĂŒberholte das Auto mehrfach bei Gegenverkehr. Zu einem ZusammenstoĂ kam es hierbei glĂŒcklicherweise nicht.
Flucht durchs Maisfeld
Kurz nach Teising fuhr der Wagen nach rechts von der StaatsstraĂe 2550 ab und setzte seine Flucht durch ein Maisfeld fort, wo den eingesetzten Streifen die Verfolgung nicht mehr möglich war. Das Auto konnte kurz darauf in einer angrenzenden landwirtschaftlichen FlĂ€che verlassen vorgefunden werden.
GroĂfahndung ohne Erfolg
Trotz Absuche der umliegenden Felder mit mehreren Streifenbesatzungen, einem Diensthund und dem Polizeihubschrauber konnten die Insassen des Autos nicht mehr angetroffen werden.
Der Tatverdacht richtet sich derzeit gegen eine amtsbekannte 27-jĂ€hrige aus dem Landkreis MĂŒhldorf. Gegen sie lĂ€uft ein Ermittlungsverfahren wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahren ohne Fahrerlaubnis und zahlreicher Verkehrsordnungswidrigkeiten. Den Fahrzeughalter, einen ebenfalls amtsbekannten 44-jĂ€hrigen Waldkraiburger, erwartet eine Anzeige wegen ErmĂ€chtigen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Verkehrsteilnehmer, die sachdienliche Angaben zu dem Vorfall machen können, sollen sich telefonisch bei der Polizeiinspektion Waldkraiburg unter 08638-94470 melden â insbesondere wenn sie durch die Flucht der VerdĂ€chtigen gefĂ€hrdet wurden.