Freitag, 05.09.2025

ROSENHEIM – Der sechste Tag des Rosenheimer Herbstfest am Donnerstag (04.09.2025) lockte bei bestem Spätsommerwetter wieder zahlreiche Besucher an. Schon nachmittags waren die Zelte und Gassen gut gefüllt und abends riss der Besucherstrom nicht ab. Trotz des guten Besucheraufkommens häuften sich die Einsätze für die Rosenheimer Wiesnwache nicht wesentlich – aber es gab dennoch einige „Ausreißer“.

Jugendschutzkontrollen im Fokus

Der Jugendschutz ist ein wichtiger Schwerpunkt der Rosenheimer Polizei. Bei mehreren Jugendlichen konnten Zigaretten und E-Zigaretten aufgefunden werden. Auch Alkohol spielt eine Rolle, darunter häufig Hochprozentiger. „Vorglühen“ ist der Grund für die Mitnahme von Schnaps. Die Rosenheimer Polizei nimmt die Sachen ab und verständigt die Erziehungsberechtigten.

E-Scooter-Fahrer mit zu viel Gerstensaft

Ein E-Scooter braucht zwar Strom statt Kraftstoff, doch kurz nach Mitternacht fuhr ein 54-jähriger E-Scooter-Fahrer aus Hof direkt an den Einsatzkräften der Rosenheimer Polizei vorbei. Er hatte zwar keinen Kraftstoff getankt, aber dafür etwas zu viel Gerstensaft. Ein Atemalkoholtest ergab über 0,50 Promille. Ein Bußgeldverfahren ist die Folge für den Mann aus Hof.

ROSENHEIM - 🍺 Rosenheimer Herbstfest am Donnerstag (04.09.2025): E-Scooter-Fahrer (54) mit 0,5 Promille! Jugendliche schmuggeln Schnaps aufs Fest! 🛴
Symbolfoto: Vifogra | Friedrich

Münchner reißt Brauerplakat ab

Auf einen echten „Aufreißer“ trafen die Einsatzkräfte kurz vor Betriebsende an einem der Ausgänge. Der 24-jährige Mann aus München ging an einem aufgehängten Plakat einer Brauerei vorbei. Vor Imponiergehabe, vielleicht auch wegen alkoholbedingtem Emotionsüberschusses, riss der Münchner das Plakat ab und zerriss es. Ein erwähnenswerter Sachschaden entstand dabei nicht.

Wiesnverbot missachtet – wieder erwischt

Ein 16-Jähriger wurde bereits zum zweiten Mal trotz Wiesnverbot auf dem Festgelände angetroffen. Der Jugendliche meinte bei seinem zweiten Verbotsbesuch, dass er ja auf das Herbstfest müsse, da er Fahrchips habe. Die Wiesnwache hatte eine schnelle Lösung: Sie verbrachte ihn erneut vom Festgelände.

Gefälschter Zwanzig-Euro-Schein aufgetaucht

Von der Betreiberin eines Fahrgeschäfts wurde gegen 22 Uhr ein gefälschter Zwanzig-Euro-Schein erkannt. Ein bisher unbekannter Täter wollte mit dem falschen Geldschein Fahrchips kaufen. Als die Betreiberin die gefälschte Banknote erkannte und den Mann ansprach, konnte dieser unerkannt in der Besuchermenge verschwinden.

Teilen.
Felix Kirberg

Werkstudent in der Redaktion der VifograVision GmbH