A8 BEI AUGSBURG – Beamte des Hauptzollamts Augsburg zogen kürzlich einen Kleintransporter mit rumänischer Zulassung auf der A8 an der Anschlussstelle Leipheim aus dem fließenden Verkehr, um diesen einer Kontrolle zu unterziehen. Das Fahrzeug war von Rumänien nach Frankreich unterwegs. Die der Zoll am Donnerstag (18.09.2025) berichtet, stellten die Beamten dabei fest, dass auf dem Schoß einer Passagierin ein Hundewelpe saß.
Besitzerin macht falsche Altersangaben
Die Frau behauptete, der Welpe sei nur vier Wochen alt. Einen Heimtierausweis konnte sie jedoch nicht vorlegen. Auch fehlten aufgrund des angeblichen Alters ein Chip sowie eine Tollwutschutzimpfung. Ein hinzugezogener Veterinär des Landratsamtes Günzburg schätzte den Hundewelpen jedoch auf etwa acht Wochen.
Hundewelpe muss in Quarantäne
Der Veterinär ordnete die sofortige Quarantäne des Tieres im Tierheim an. Die Verkehrspolizeiinspektion Günzburg übernahm den Fall und leitete ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen die Binnenmarkttierseuchenschutzverordnung ein. Hundewelpen dürfen frühestens mit zwölf Wochen gegen Tollwut geimpft werden. Ein Transport ist erst 21 Tage nach erfolgter Impfung erlaubt – also mit mindestens 15 Wochen.