A9 BEI DENKENDORF â Eine 57-jĂ€hrige Autofahrerin aus Freiburg im Breisgau fuhr am Donnerstag (14.08.2025) gegen 18 Uhr mit ihrem Fahrzeug auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Richtung MĂŒnchen. Zwischen dem Parkplatz Gelbelsee und der Anschlussstelle Denkendorf ĂŒberholte sie ein Wohnmobil, das auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war.
250 Meter Fahrt durch GrĂŒnstreifen an A9
Aus ungeklĂ€rter Ursache geriet die Frau nach dem Ăberholvorgang nach rechts in den GrĂŒnstreifen. Dort raste sie etwa 250 Meter unkontrolliert weiter, kollidierte mit einem Verkehrsschild und riss dessen Pfosten ab, welcher auf die Fahrbahn schleuderte.
Kollision mit LĂ€rmschutzwand
Die 57-JĂ€hrige setzte ihre Fahrt durch den GrĂŒnstreifen fort, krachte in die LĂ€rmschutzwand und kam schlieĂlich zum Stehen. Am Fahrzeug entstanden bei dem dramatischen Unfall massive SchĂ€den. WĂ€hrend der 58-jĂ€hriger Beifahrer das Auto selbststĂ€ndig verlassen konnte, musste die Feuerwehr die eingeklemmte Fahrerin aus dem Wagen befreien. Beide kamen anschlieĂend mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.
Weitere Fahrzeuge beschÀdigt
Zwei nachfolgende Autos fuhren ĂŒber TrĂŒmmerteile, die auf der Fahrbahn lagen. Dadurch entstanden BeschĂ€digungen an den Fahrzeugen. Die Insassen dieser Fahrzeuge blieben dabei allerdings zum GlĂŒck unverletzt.
Einseitige Sperrung der A9 und 86.000 Euro Schaden
Der Gesamtschaden beziffert die Polizei mit etwa 86.000 Euro. Gegen die 57-JĂ€hrige leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen fahrlĂ€ssiger Körperverletzung ein. Die A9 war in Fahrtrichtung MĂŒnchen fĂŒr etwa 45 Minuten vollstĂ€ndig gesperrt, der rechte Fahrstreifen blieb bis 22:30 Uhr blockiert. Die Freiwilligen Feuerwehren Kipfenberg und Greding unterstĂŒtzten bei Unfallaufnahme und Bergung.
