MÜNCHEN – Bayern ist Start-up-Land Nummer eins in Deutschland und ermöglicht jetzt noch mehr Gründerinnen und Gründern eine Beteiligungsfinanzierung. Dafür bringt der Freistaat die VC4Start-ups Initiative an den Start. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sagte beim Gipfel „Start-up und Technologie“ der Bayerischen Staatskanzlei: „Bayern definiert hier eine Benchmark: 750 Millionen Euro zusätzliches staatliches Wagniskapital.“
500 Millionen Euro für Wachstums- und Scale-up Fonds
Der neue Bayern Kapital Wachstums- und Scale-up Fonds ist mit einem Fondsvolumen von 500 Millionen Euro an den Start gegangen. Pro Unternehmen sind Beteiligungen bis zu 50 Millionen Euro möglich. Die Fonds-in-Fonds-Investitionen durch den LfA Dachfonds Bayern sind um insgesamt 150 Millionen Euro erhöht worden.
Gründung in 24 Stunden als ehrgeiziges Ziel
„Wir müssen Unternehmensgründungen beschleunigen und vereinfachen. Die Gründung in 24 Stunden ist ein sehr ehrgeiziges Ziel, aber wir legen die Latte absichtlich sehr hoch“, betonte Aiwanger. Bayern arbeitet mit Berlin und Nordrhein-Westfalen an einem bundesweiten Ansatz für einen vollständig digitalen Gründungsprozess.
Bayern führend bei Start-ups und Wagniskapital
Bayern ist das Gründerland Nummer 1 in Deutschland – sowohl bei der Zahl neuer Start-ups (2024 waren es 538) als auch bei der Summe des akquirierten Wagniskapitals (2024: 2,3 Milliarden Euro). Europaweit kann sich der Freistaat ebenfalls sehen lassen: Vier der zwölf besten europäischen Start-up-Hubs liegen in Bayern.
Fünf Milliarden Euro Investitionen angestrebt
Insgesamt sollen mit der VC4Start-ups Initiative Bayern und gemeinsam mit privaten Kapitalgebern Investitionen von fünf Milliarden Euro in bayerische Start-ups und Scale-ups erzielt werden. Der Bayern Kapital Innovationsfonds III ist mit einem Fondsvolumen von 100 Millionen Euro ausgestattet.
