Donnerstag, 13.11.2025

MÜNCHEN – Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat beim Parlamentarischen Abend in Berlin 17 neue Mitglieder in der „Länderinitiative Holzenergie“ begrüßt. Die Initiative wächst kontinuierlich und umfasst inzwischen Ministerien aus sieben Bundesländern.

70 Prozent des deutschen Holzvorrats vertreten

„Wir freuen uns, dass unser Einsatz für die Stärkung der zukunftsfähigen und nachhaltigen Holzenergie nun von zahlreichen weiteren Unterstützern getragen wird“, erklärte Aiwanger bei der Veranstaltung. Die beteiligten Bundesländer stehen zusammen für mehr als 70 Prozent des deutschen Holzvorrats. Zusätzlich unterstützen 38 Bundes- und Landesverbände aus insgesamt 13 Bundesländern die Holzenergie.

Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern neu dabei

Mit Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind zwei weitere Bundesländer der Initiative beigetreten. Außerdem unterstützen künftig der Bundesverband Erneuerbare Energien, der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks sowie der GesamtVerband OfenBau die Initiative zusammen mit zwölf weiteren Landesverbänden.

Holzenergie als unverzichtbare Säule der Wärmewende

In seiner Rede betonte Aiwanger, dass Holzenergie eine unverzichtbare Säule der Wärmewende darstelle. In Bayern stammen rund 20 Prozent der Wärmebereitstellung aus Holzenergie, deutschlandweit sind es etwa zwölf Prozent. „Energieholz ist vor Ort verfügbar, muss nicht importiert werden, ist speicherbar und damit grundlastfähig“, so der Minister.

Die Initiative kann künftig eine zentrale Rolle im Zusammenspiel mit anderen erneuerbaren Energien spielen und schwankende Einspeisung aus Wind und Photovoltaik ausgleichen. Aiwanger hatte die Initiative Anfang des Jahres im Rahmen der Grünen Woche ins Leben gerufen.

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