MÜNCHEN – Der ADAC warnt vor extremen Stau-Chaos am kommenden Wochenende (8.-10.08.2025). Die gefährliche Mischung aus Rückreisewelle, zweiter Urlauberwelle aus Süddeutschland und etwa 1.250 aktiven Autobahnbaustellen sorgt für dichte Blechkolonnen.
Ferienende in mehreren Bundesländern
Mit dem Ferienende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie in vielen skandinavischen Regionen wächst die Zahl der Heimkehrer deutlich. Eine Woche später folgen Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Gleichzeitig brechen viele Süddeutsche erst jetzt in den Urlaub auf.
Verkehrsspitzen und Ausweichtipps
Die schlimmsten Stauzeiten erwartet der ADAC am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. Wer flexibel ist, sollte auf Dienstag bis Donnerstag ausweichen und auch dann den Berufsverkehr meiden.
Stau erwartet auf allen großen Autobahnen
Besonders betroffen sind die Hauptverkehrsadern:
- A1 Köln – Dortmund, Bremen – Hamburg
- A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A7 Hamburg – Flensburg und Füssen/Reutte
- A8 Karlsruhe – München – Salzburg
- A9 Berlin – München
- A99 Umfahrung München
Jenseits der Grenzen verschärft die italienische Ferienzeit (Ferragosto am 15. August) die Lage. Brenner-, Fernpass-, Tauern- und Gotthardroute sowie die Küstenautobahnen in Italien, Kroatien und Südfrankreich werden zu Nadelöhren.
Grenzkontrollen sorgen für noch mehr Stau
Stichprobenartige Einreisekontrollen an allen deutschen Grenzen können für weitere Verzögerungen sorgen. Besonders betroffen sind die Autobahnübergänge Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93).
Der ADAC erinnert: Die Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden. Verstöße werden mit 200 Euro Bußgeld, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot geahndet.