Plötzlich krabbelt ein achtbeiniges Wesen über den Wohnzimmerboden: Wolfsspinnen verirren sich immer häufiger in deutsche Haushalte. Doch Panik ist völlig unbegründet. Experten erklären, wie Hausbesitzer richtig reagieren und warum die imposanten Spinnen sogar nützlich sind.
Ruhig bleiben und richtig handeln
Entdecken Bewohner eine Wolfsspinne in der Wohnung, heißt es erst einmal: Ruhe bewahren. Die Tiere sind weder aggressiv noch gefährlich für Menschen. Zur Entfernung genügt ein einfacher Trick: Ein Glas über die Spinne stülpen, ein Stück Papier vorsichtig darunter schieben und das Tier nach draußen bringen. Töten ist unnötig und schadet dem natürlichen Gleichgewicht.
Warum kommen sie ins Haus?
Wolfsspinnen gelangen meist zufällig in Wohnräume – auf der Suche nach Beute oder einem Versteck. Sie bauen keine Netze, sondern jagen aktiv am Boden. Mit ihren acht Augen und kräftigen Beinen sind sie geschickte Jäger, die Schädlinge wie Blattläuse und andere Insekten dezimieren.
Bisse sind harmlos
Obwohl größere Exemplare theoretisch die Haut durchdringen können, sind medizinisch relevante Folgen extrem selten. Wolfsspinnen greifen Menschen nicht an und verhalten sich defensiv. Ihre Rolle als natürliche Schädlingsbekämpfer macht sie zu wertvollen Helfern im Garten.