Freitag, 25.07.2025

A3 BEI LANDSHUT – Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Zwiesel spürten bei mobilen Kontrollen auf der A3 im Bereich der Landkreise Passau und Deggendorf in einem rumänischen Kleintransporter ein raffiniertes Schmuggelversteck auf. Der Fahrer und zwei mitreisende Personen meldeten zunächst nur Zigaretten im Rahmen der Richtmenge für den persönlichen Bedarf an.

Geheimer Hohlraum hinter Holzwand

Bei der intensiven Kontrolle des Fahrzeugs fiel den Zöllnern des Hauptzollamts Landshut eine nachträglich eingezogene Trennwand auf, die zwischen Laderaum und Fahrgastraum mit Holzplatten verkleidet war. Der dahinter befindliche Hohlraum kontrolliertten sie zunächst mit einem Videoendoskop. Dabei entdeckten sie braune Kartons und Zigaretten mit rumänischen Steuerbanderolen.

Über 50.000 Zigaretten sichergestellt

„Insgesamt konnten die Kollegen über 50.500 Zigaretten verschiedener Marken aus dem Versteck ans Licht holen“, so Elvira Enders-Beetschen, Pressesprecherin des Hauptzollamt Landshut. Sowohl der 29-jährige Fahrer als auch die vier Mitreisenden behaupteten, von den Zigaretten nichts gewusst zu haben. Der Fahrer gab an, für die Firma seines Bruders als Fahrer auf der Strecke von Rumänien nach England zu arbeiten. Gegen ihn leiteten die Behörden ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung ein. Der Steuerschaden beträgt 9.500 Euro.

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