Dienstag, 30.09.2025
Muttersaft gilt als besonders reiner und hochwertiger Fruchtsaft: Er stammt aus der ersten Pressung von Früchten mit hohem natürlichem Säuregehalt, etwa schwarze Johannisbeere, Holunder, Sanddorn oder Cranberries. Im Gegensatz zu herkömmlichem Saft wird Muttersaft weder mit Wasser noch mit Zucker gestreckt – er besteht immer zu hundert Prozent aus Frucht. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.

Herstellung und Besonderheiten

Um Muttersaft haltbar zu machen, wird er pasteurisiert und meist nur wenig oder gar nicht gefiltert. Dadurch bleiben wertvolle Pflanzenstoffe, sogenannte Trubstoffe, erhalten. Sie sorgen für eine leicht trübe Optik und liefern zusätzliche gesundheitsfördernde Effekte – beispielsweise wirken sie antioxidativ und entzündungshemmend. Muttersaft enthält viele Vitamine, darunter Vitamin C, A, B und E.

Anwendung in der Küche

Aufgrund seines hohen Säuregehalts wird Muttersaft selten pur getrunken. Er eignet sich hervorragend zum Mischen, zum Beispiel als Schorle, in Smoothies, Gelees, Saucen oder Mixgetränken. Getränkehersteller stellen aus Muttersaft auch Fruchtnektar her, indem sie Wasser und Zucker hinzufügen.

Tipp für den Alltag

Wer von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren möchte, kann Muttersaft in kleinen Mengen genießen oder kreativ in der Küche einsetzen. Durch die hohe Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen ist er eine natürliche Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung.
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