Dienstag, 30.12.2025

MÜNCHEN – Bayern und der Bund fördern Forschungsaktivitäten zum künftigen Mobilfunkstandard 6G. Vier bayerische Institute erhalten bis zu 37 Millionen Euro für die Entwicklung der nächsten Generation des Mobilfunks.

Aiwanger sieht 6G als Zukunftsschlüssel

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger erklärt: „Unsere Wirtschaft braucht leistungsfähige und vor allem resiliente Kommunikationstechnologien – gerade sicherheitsrelevante Bereiche. Der künftige Mobilfunkstandard 6G ist hierfür ein zentraler Schlüssel, beispielsweise für die Zukunftsthemen Robotik, Quantentechnologien oder Chipdesign.“

TUM, DLR, Fraunhofer und FAU beteiligt

Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt hat entschieden, die 6G-Forschung in Deutschland mit Hilfe von vier 6G-Transfer-Hubs auf eine neue Stufe zu heben. An drei dieser 6G-Transfer-Hubs werden in Bayern ansässige Forschungseinrichtungen beteiligt sein: die Technische Universität München, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen, das Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen-Nürnberg und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Start ab Januar 2026

Die 6G-Transfer-Hubs starten am 1. Januar 2026. Parallel dazu fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium ebenfalls 6G-Projekte an diesen vier Einrichtungen, die mit den Bundesprojekten eng verzahnt sind.

Fokus auf Automobilsektor

„Bei der Förderung der künftigen 6G-Technologie gehen Bayern und der Bund gemeinsam voran. Unsere bayerischen Institute konzentrieren sich dabei auf Themen, die für Bayerns Wirtschaft besonders wichtig sind – zum Beispiel vernetzte Robotik für Industrie und Medizin, Sensorik oder Satellitennetze mit besonderem Augenmerk auf den Automobilsektor“, so Aiwanger.

Die neuen Projekte sind auf vier Jahre angelegt. Der 6G-Mobilfunkstandard soll ab etwa 2030 die 5G-Technologie ablösen.

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