WASHINGTON – In den USA ist die Regierung seit Mittwoch (01.10.2025) offiziell im Shutdown. Hintergrund ist der anhaltende Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern im US-Kongress. Da keine Einigung über einen Übergangshaushalt erzielt wurde, stehen zahlreiche Bundesbehörden still oder arbeiten nur noch im Notbetrieb.
Auswirkungen auf Millionen Menschen
Besonders betroffen sind nationale Parks, Museen und viele staatliche Dienstleistungen. Hunderttausende Staatsbedienstete müssen ohne Gehalt auskommen oder wurden bereits zwangsbeurlaubt. Kritische Bereiche wie Polizei, Post, Krankenhäuser und Luftverkehr laufen zwar weiter, können aber durch Personalmangel beeinträchtigt sein.
Politische Blockade im Kongress
Die Verhandlungen im Kongress scheiterten an tiefen Differenzen über den Haushaltsumfang und politische Prioritäten. Ex-Präsident Donald Trump und seine republikanischen Unterstützer fordern deutliche Einsparungen und lehnten Kompromissvorschläge der Demokraten ab. Präsident Joe Biden warnt vor den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des Shutdowns.
Wie geht es weiter?
Der Shutdown kann sich über Tage oder sogar Wochen hinziehen – je nachdem, wie schnell sich die politischen Lager einigen. In der Vergangenheit führten ähnliche Situationen immer wieder zu erheblichen Verzögerungen bei Gehaltszahlungen, Behördengängen und öffentlichen Dienstleistungen.