SCHROBENHAUSEN – Trotz schlechten Wetters mit Regen am Vormittag lockte die US-Car City 2025 am Sonntag (14.09.2025) hunderte Besucher nach Schrobenhausen. „Die Leute kommen auch wenn es geschliffene Hagel regnet“, freute sich Organisator Oliver Kranz über die treuen Fans amerikanischer Oldtimer und Muscle-Cars.
Regen kann US-Car City nicht stoppen
„Es hat heute Vormittag geschliffene Hagel geregnet“, berichtete Kranz im bayerischen Dialekt. Dadurch seien zwar keine Motorräder da gewesen – normalerweise ist es ein US-Car und Bike-Treffen. Doch die Auto-Enthusiasten ließen sich nicht abschrecken.
„Wie in den letzten Jahre sind Oldtimer da, gut restauriert. Normal sind Hot Rods da, sind die Trucks da, sind die Muscle-Cars da, ist eigentlich alles da“, erklärte der Organisator. Zwar seien es weniger als in den Vorjahren wegen des Regens, „aber die Stadt ist voll, des passt.“
Programm trotz Wetter komplett
Das Programm konnte komplett durchgezogen werden: Verkaufsstände, Foodtrucks, Tanzvorführungen, eine Band und eine Verlosung sorgten für Unterhaltung. Höhepunkt war ein „sexy Car-Wash“ um 14 Uhr am Rathausplatz – der erste Preis der Verlosung.
„Jetzt kommt die Sonne raus, wie man gerade sieht und das bringt den Schrobenhausener auch in die Innenstadt“, beobachtete Kranz die sich bessernde Stimmung.
Entstehung der US-Car City in der Badewanne geplant
Die Entstehungsgeschichte des Treffens ist ungewöhnlich: Nach einem langweiligen Besuch auf einem anderen US-Car-Treffen beschloss Kranz spontan, es besser zu machen. „Dann bin ich heim gegangen, habe mir einen Kaffee geholt und eine Brotzeit, hab meine Badewanne einlaufen lassen und einen Block mitgenommen. Und dann haben wir das US-Car-Treffen in meiner Badewanne gebaut.“
Lockere Crew ohne Vereinszwang
Das Organisationsteam ist bewusst locker organisiert. „Wir sind kein Verein oder sowas, das ist eine lockere Crew“, betont Kranz. „Jeder, der wo kommen möchte, ist willkommen.“ Das Treffen lebt ausschließlich von Spenden, da kein Eintritt verlangt wird. „Ein großes Lob an die Leute, die gekommen sind“, dankte Kranz den Besuchern, die teilweise mehrere 100 Kilometer Anreise auf sich genommen haben.