Dienstag, 12.08.2025

REGENSBURG – Ein 54-jähriger Schiffsführer auf der Donau auf Höhe der Steganlage des Sportbootvereins im Osthafen ein Gütermotorschiff wenden. Dabei stieß er gegen die Steganlage und beschädigte diese sowie mehrere dort festgemachte Boote erheblich. Das berichtet die Verkehrspolizei Regensburg am Dienstag (12.11.2025).

Steganlage stark verzogen und Boote beschädigt

Durch den Anprall verzog sich die Steganlage mitunter stark. Daran festgemachte Boote wurden am Außenbordmotor sowie an den Griffen der Badeleiter beschädigt. Bei einem weiteren Boot lief Wasser in den Maschinenraum und verursachte zusätzlichen Schaden.

Kapitän setzt Fahrt fort ohne sich zu melden

Nach dem Zusammenstoß setzte der Schiffsführer seine Fahrt Richtung Geisling fort, ohne sich als verantwortlicher Kapitän zu erkennen zu geben. Einem aufmerksamen 33-Jährigen ist es jedoch zu verdanken, dass die Beamten die massiven Beschädigungen an der Steganlage sowie an mehreren Booten klären konnten.

Blutentnahme wegen Alkoholverdacht

Da der Schiffsführer seinen Wohnsitz nicht im Inland hat, ordnete die Staatsanwaltschaft die Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten an. Bei der Personalienfeststellung nahmen die Beamten zudem Alkoholgeruch wahr und führten eine Blutentnahme durch. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei im mittleren fünfstelligen Bereich.

Teilen.