Sonntag, 14.09.2025

BERLIN – Die Sommerferien sind in vollem Gange, viele Menschen in Deutschland befinden sich bereits auf Reisen oder bereiten sich auf ihren Urlaub vor. Ein wichtiger Punkt sollte dabei nicht vergessen werden: die Reiseapotheke. „Eine gut ausgestattete Reiseapotheke kann im Urlaub unerwartete Gesundheitsprobleme schnell lösen und Reisenden wertvolle Zeit ersparen“, sagt Dr. Elmar Kroth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer von Pharma Deutschland.

Schutz vor Komplikationen in abgelegenen Regionen

Ob Durchfall, Verstopfung, Mückenstiche, Sonnenbrand oder Kopfschmerzen – mit den richtigen Arzneimitteln im Gepäck lassen sich viele Beschwerden unkompliziert behandeln. Vor allem in abgelegenen Regionen, bei Sprachbarrieren oder wenn gewohnte Medikamente nicht verfügbar sind, ist eine eigene Reiseapotheke ein großer Vorteil.

Basis-Ausstattung mit Schmerzmitteln und Verbandsmaterial

Die Basis-Ausstattung einer Reiseapotheke sollte laut Pharma Deutschland Schmerz- und Fiebermittel sowie ein Fieberthermometer enthalten. Dazu kommen Arzneimittel gegen Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung oder Übelkeit. Pflaster, sterile Wundkompressen, Desinfektionsmittel und Verbandsmaterial gehören ebenso dazu wie Sonnenschutz, After-Sun-Produkte und Mückenschutz.

Richtige Lagerung vor Hitze schützen

Die richtige Lagerung ist sehr wichtig, betont Dr. Elmar Kroth: „Arzneimittel sollten stets vor Hitze, direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Staub geschützt werden – am besten in der Originalverpackung.“ Temperaturempfindliche Medikamente wie Insulin müssen kühl, aber nicht gefroren gelagert werden.

Handgepäck bei Flugreisen wichtig

Auf Flugreisen sind Arzneimittel immer im Handgepäck zu transportieren – im Frachtraum können Minustemperaturen herrschen. Flüssigkeiten und Sprays sollten wegen der Druckveränderungen in kleinen, gut verschlossenen Fläschchen mitgeführt werden.

Annette Schmelzer
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