Montag, 13.10.2025

MÜNCHEN – Nach der Freilassung der zwanzig letzten lebenden israelischen Geiseln aus dem Gazastreifen hat die Stadt München am Montag (13.10.2025) die Israel-Flagge am Rathaus eingeholt. Oberbürgermeister Dieter Reiter begrüßte gemeinsam mit Bürgermeister Dominik Krause, Bürgermeisterin Verena Dietl und Vorsitzenden der Fraktionen im Stadtrat Israels Vizekonsulin Silvia Berladski Baruch im Rathaus.

„Heute können wir vorsichtig optimistisch sein“

Oberbürgermeister Dieter Reiter erklärte: „Ich bin erleichtert, dass mehr als zwei Jahre nach dem schrecklichen Überfall auf Israel nun endlich auch die letzten lebenden Geiseln frei sind, die Waffen schweigen und wir Hoffnung auf einen Friedensprozess haben dürfen.“

„Heute ist ein Tag an dem wir zumindest vorsichtig optimistisch sein können, dass ein Frieden im Nahen Osten möglich ist. Wir stehen weiter fest an der Seite unserer israelischen Partnerstadt Be’er Sheva“, so Reiter weiter.

Dank für zwei Jahre Solidarität mit Israel

Vizekonsulin Silvia Berladski Baruch war in Vertretung von Generalkonsulin Talya Lador-Fresher gekommen, die aufgrund einer aktuellen Auslandsreise selbst nicht teilnehmen konnte. „Wir danken der Landeshauptstadt München sehr für die Solidarität, die in den vergangenen zwei Jahren durch das Hissen der israelischen Flagge und andere Veranstaltungen gezeigt wurde, und gemeinsam mit Ihnen hoffen wir auf eine bessere Zukunft für Israel und den gesamten Nahen Osten“, sagte die Vizekonsulin.

Flagge seit Oktober 2023 gehisst

Die Stadt München hatte nach dem tödlichen Großangriff der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität mit der Partnerstadt Be’er Sheva die israelische Flagge am Rathaus aufgezogen. Sie hing dort bis heute neben der ukrainischen Fahne, die ihrerseits für die Solidarität Münchens mit der Partnerstadt Kyjiw steht.

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Felix Kirberg

Werkstudent in der Redaktion der VifograVision GmbH