STAMMHAM – Gegen 10 Uhr ereignete sich am Samstag (06.09.2025) ein größerer Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen auf der Bundesautobahn A9 in Fahrtrichtung München im Gemeindebereich Stammham.
Zu geringer Sicherheitsabstand wird verhängnisvoll
Ein 75-Jähriger befuhr mit seinem Wohnmobil den mittleren Fahrstreifen der A9 in Richtung München. Im Einzugsbereich der Großbaustelle auf Höhe Stammham musste ein vorausfahrender 41-jähriger Frankfurter seinen VW T-Roc verkehrsbedingt abbremsen. Aufgrund eines zu geringen Sicherheitsabstandes zum vorausfahrenden Fahrzeug fuhr der 75-jährige Fahrer des Wohnmobiles dem Heck des VW auf.
Kettenreaktion mit vier Fahrzeugen
Dadurch wurde der VW auf den Pkw (Seat Alhambra) eines vorausfahrenden 44-Jährigen geschoben. Die Kettenreaktion setzte sich weiter fort und der Seat wurde letztlich auf einen davor befindlichen Citroen C3 eines 45-jährigen Erlangers geschoben.
Kilometerlanger Rückstau
Aufgrund der erheblichen Kollisionen zwischen den Fahrzeugen waren diese nicht mehr fahrbereit und mussten durch einen Abschleppdienst von der Autobahn geborgen werden. Die freiwilligen Feuerwehren Denkendorf und Kipfenberg rückten mit zahlreichen Einsatzkräften zur Unfallstelle aus.
Wegen des zu dieser Zeit herrschenden hohen Verkehrsaufkommens am Samstagvormittag entstand ein erheblicher Rückstau zwischen der Anschlussstelle Denkendorf und dem Beginn der Großbaustelle. Die Verkehrspolizei Ingolstadt erinnert daran, den Sicherheitsabstand der gefahrenen Geschwindigkeit sowie den Verkehrs- und Wetterverhältnissen anzupassen.