Donnerstag, 01.05.2025

NEUBURG AN DER DONAU – Horrorunfall am Mittwochabend (28.03.2025) auf der Staatsstraße 2043. Zwischen der Staustufe Bergheim und Grünau kam ein 44-jähriger BMW-Fahrer bei regennasser Fahrbahn von der Straße ab, kollidierte mit zwei Bäumen. Retter konnten dem Mann nicht mehr helfen.

Bäume bohren sich bis in Fahrerkabine

Nach zwei Überholmanövern hatte der Fahrer gegen 22:30 Uhr die Kontrolle über sein hochmotorisiertes Fahrzeug verloren. Der BMW M3 durchquerte einen Grünstreifen, überquerte einen Fuß- und Radweg und prallte schließlich mit voller Wucht gegen zwei Bäume. Der Aufprall war so heftig, dass sich ein Baum bis zum Fahrersitz durchbohrte.

Foto: Vifogra

„Beim Eintreffen haben wir ein verunfalltes, schwer deformiertes Fahrzeug vorgefunden, das in Brand geraten war und der Fahrer noch im Fahrzeug eingeschlossen“, berichtet Markus Ries, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neuburg an der Donau. Ersthelfer versuchten vergeblich, das Feuer mit Feuerlöschern zu löschen. Erst der Einsatz der Feuerwehr mit einem Wasser-Schaum-Gemisch brachte den Brand unter Kontrolle. Parallel dazu begannen die Rettungskräfte mit der technischen Befreiung des Fahrers, der massiv eingeklemmt war. Trotz intensiver Bemühungen verstarb der Mann wenig später im Krankenhaus.

Horrorunfall belastend für Rettungskräfte

Für die Rettungskräfte war der Einsatz eine Herausforderung – körperlich wie mental. „Zunächst während dem Einsatz ist jeder natürlich voll auf seine Arbeit fokussiert. Und dann kommt man natürlich auch mal zu Gedanken“, sagte Ries. „Natürlich war hier für die die Situation sehr schwer, aber nichtsdestotrotz haben sie hier ihr Möglichstes auch mit versucht.“

Foto: Vifogra | Schmelzer

Die Feuerwehr Neuburg an der Donau war mit Unterstützung der Feuerwehren aus Bergheim und Oberhausen im Einsatz. Insgesamt dauerte der Einsatz etwa 7,5 Stunden, währenddessen die Fahrbahn gesperrt blieb. Ein Gutachter wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.

Foto: Vifogra | Friedrich
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