OSAKA – Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt hat die Bayerischen Ländertage auf der EXPO 2025 in Osaka, Japan eröffnet. Vom 25. bis 27. September präsentiert der Freistaat seine Innovationskraft und kulturelle Identität im Deutschen Pavillon der Weltausstellung.
Bioökonomie als Schlüssel für nachhaltige Zukunft
„Die Expo lädt uns ein, unsere Visionen und Lösungen für eine bessere, nachhaltigere Zukunft gemeinsam voranzubringen. Bayern ist ein wichtiger Standort für Innovationen, vor allem in Bereichen, in denen Technologie und Nachhaltigkeit zusammenkommen, wie die Bioökonomie“, so Gotthardt. Diese fördere den Übergang zu Kreislaufsystemen und helfe, Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Ressourcenschonung zu verbessern.
Kultureller Brückenschlag zwischen Bayern und Japan
Neben dem Deutschen Pavillon besuchte Gotthardt auch den Pavillon von Panasonic und die Ausstellung von Kawasaki im Future City Pavillon. Besonders beeindruckt zeigte er sich von einer besonderen kulturellen Verbindung: „Es ist mir eine Ehre, Bayern auf der Weltausstellung in einer original Oberpfälzer Tracht zu repräsentieren – und als wirtschaftspolitischer Botschafter des Freistaats auf japanische Musikanten aus Kyoto zu treffen, die durch eine Partnerschaft mit der Musikkapelle St. Vitus in Burglengenfeld eine bayerische Band in Lederhosen gegründet haben.“
Traditionelles Konzept mit bayerischer Identität
Angesichts der internationalen Vielfalt der Weltausstellung setzt der Freistaat bewusst auf ein traditionelles Konzept, das die einzigartige kulturelle Identität Bayerns in den Mittelpunkt stellt. Zum Programm gehören das Anzapfen eines Bierfasses, eine Kapelle mit Alphorn und Kuhglocken, eine Schuhplattler-Show und eine Oktoberfest-Party. Bayern und Japan seien gut aufgestellt, um Veränderungen gemeinsam voranzutreiben – durch Zusammenarbeit in Biotechnologie, Kreislaufwirtschaft und umweltfreundlichen Innovationen.