Donnerstag, 02.10.2025

NUSSDORF AM INN – Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber hat am Donnerstag (02.10.2025) die Hochwasserschutzmaßnahmen in Nußdorf am Inn offiziell eingeweiht. Der Ausbau des Schutzes entlang des Steinbachs in den zurückliegenden Jahren habe sich beim Hochwasser im Juni 2024 bereits bewährt. „Ohne die neuen Schutzmaßnahmen hätte die Gemeinde Nußdorf im Juni 2024 massive Schäden davongetragen“, erklärte der Minister.

Hochwasserschutz für 3,5 Millionen Euro umgesetzt

Das Extremereignis habe am Oberlauf des Steinbachs im Mühltal schwere Schäden verursacht. „Das zeigt: Hochwasserschutz zahlt sich aus. Hochwasserschutz ist eine zentrale Zukunftsaufgabe. Das gilt auch entlang von Wildbächen“, so Glauber. In den zurückliegenden zehn Jahren habe Bayern insgesamt rund 300 Millionen Euro in die Wildbachverbauung investiert. Der Steinbach ist ein ausgebauter Wildbach, der bei Nußdorf in den Inn mündet. In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde setzten die Verantwortlichen die Hochwasserschutzmaßnahmen für rund 3,5 Millionen Euro um.

Ufer befestigt und Flussbett verbreitert

Zum besseren Schutz vor einem hundertjährlichen Hochwasser entstanden in Nußdorf am Inn seit 2020 auf rund 1,2 Kilometern Länge verschiedene Maßnahmen: Ufer wurden befestigt, Deiche zurückverlegt und erneuert sowie das Flussbett verbreitert. Auch die ökologische Situation verbesserte sich, indem die Planer die bestehenden hohen Abstürze fischdurchgängig gestalteten. Gleichzeitig werteten sie die Sozialfunktion des Steinbachs auf und machten das Gewässer für die Bürgerinnen und Bürger zugänglicher und erlebbarer. Weitere Informationen zum Hochwasserschutz in Bayern gibt es unter www.stmuv.bayern.de.

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