Freitag, 31.10.2025

IRSCHENBERG – Ein 94-jähriger Münchner hat am Freitag (31.10.2025) gegen 3:40 Uhr auf der A8 bei Irschenberg einen spektakulären Geisterfahrer-Unfall verursacht. Der Senior fuhr mit etwa 100 Kilometern pro Stunde ungebremst in ein Polizeifahrzeug und verletzte sich dabei leicht.

20 Kilometer Geisterfahrt auf zwei Autobahnen

Der 94-Jährige war bereits gegen 3:20 Uhr mit seinem Opel Corsa auf der A995 entgegen der Fahrtrichtung auf die Richtungsfahrbahn München aufgefahren und setzte seine gefährliche Fahrt anschließend auf der A8 ebenfalls in falscher Richtung fort. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten den Falschfahrer umgehend über den Notruf.

Polizeisperre beendet Horrorfahrt

Durch eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung konnte die Geisterfahrt kurz vor dem Irschenberg durch eine Polizeisperre beendet werden. Der 94-Jährige fuhr dabei mit einer Geschwindigkeit von rund 100 Kilometern pro Stunde ungebremst in das uniformierte Dienstfahrzeug der Polizei. Glücklicherweise blieben die eingesetzten Polizeibeamten unverletzt, da sie sich zum Aufprall nicht mehr im Dienstfahrzeug befanden.

Professionelle Rettungsaktion

Zum Zeitpunkt der Sperre wurde der Verkehr bereits an der Anschlussstelle Irschenberg abgeleitet, damit ausgeschlossen werden konnte, dass weitere Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommen. Diese Vorgehensweise wird turnusmäßig in Lehrgängen gelehrt. Der Falschfahrer erlitt leichte Verletzungen und kam ins Krankenhaus. Sein Führerschein wurde vor Ort sichergestellt.

Gegen 5:15 Uhr konnte die Fahrbahn wieder vollständig freigegeben werden. Warum der 94-Jährige falsch auf die Autobahn fuhr, ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

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