Donnerstag, 16.10.2025

MEMMINGEN – Der Flughafen Memmingen startet am Sonntag (26.10.2025) mit 47 Reisezielen in 24 Ländern in die Wintersaison. Mit dabei sind wieder Neuheiten und bewährte Klassiker für alle, die dem Winter entfliehen oder bereits die Sommermonate planen möchten.

Drei Premieren im Winterflugplan

Echte Premieren bietet der Airport auch in diesem Winter. Ab 26. Oktober geht es erstmals nach Brașov, dem ehemaligen Kronstadt in Rumänien, das von Wizz Air zwei Mal wöchentlich angeflogen wird. Brașov ist das achte Ziel in Rumänien, das ab Memmingen nonstop erreicht werden kann. Ab 28. Oktober fliegt jeden Dienstag und Samstag ein Wizz Air Airbus A321neo nonstop nach Jerewan, die Hauptstadt Armeniens.

Eine weitere Premiere startet am 30. Oktober: Erstmals fliegt Ryanair von Memmingen in die rumänische Hauptstadt Bukarest. Das Ziel ist der Bukarest Baneasa Aurel Vlaicu Airport. Auch mit Wizz Air geht es mehrmals in der Woche nach Bukarest – allerdings zum Airport Henri Coandă in Otopeni.

Skitouristen treffen auf Sonnenanbeter

In diesem Winter begegnen sich am Airport wieder Passagiere mit unterschiedlichen Zielen und Sportausrüstungen. Mit Maschinen aus Manchester, Dublin, London und osteuropäischen Metropolen landen zahlreiche Skitouristen, die ins Allgäu und angrenzende Wintersportregionen reisen. Badehose statt Pudelmütze lautet das Motto für jene, die Richtung Kanaren aufbrechen – nonstop nach Gran Canaria und Teneriffa.

Auch das marokkanische Tanger, Palermo auf Sizilien, Paphos auf Zypern sowie Alicante und Malaga versprechen zahlreiche Sonnenstunden. „Unser Winterangebot ist ein rundes Paket, das kaum Wünsche offenlässt“, betont Airport-Prokurist Marcel Schütz.

Ryanair reduziert Flüge in schwachen Monaten

Ryanair reduziert in den nachfrageschwachen Monaten November und Januar seine Frequenzen auf bestehenden Strecken. „Es sind vor allem die hohen Standortkosten und die wider Erwarten nicht zurückgenommene Luftverkehrssteuer, die das Wachstum verlangsamen“, erläutert Geschäftsführer Ralf Schmid. Insgesamt rechnet er mit rund 30.000 bis 40.000 Annullierungen, das angestrebte Ziel von 3,5 Millionen Passagieren 2025 bleibt jedoch bestehen.

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