TIRSCHENREUTH – Der Tag der Kleinprojekte im oberpfälzischen Tirschenreuth zeigte am Freitag (10.10.2025), wie aus guten Ideen gemeinsame Erfolge werden. Die Veranstaltung gab tschechisch-bayerischen Kooperationsprojekten eine Bühne und bildet einen Baustein des EU-Programms Interreg Bayern-Tschechien.
Staatssekretär begeistert von grenzüberschreitenden Ideen
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt zeigte sich begeistert: „Beim Tag der Kleinprojekte wird aus klein, ganz groß. Die grenzübergreifenden Ideen zeigen eindrucksvoll, wie erfolgreich wir in Bayern mit unseren tschechischen Nachbarn zusammenarbeiten können. Ob in den Bereichen Kultur, Bildung, Tourismus oder im täglichen Miteinander – die Menschen in der Region gehen Hand in Hand und bringen gemeinsam viel in Bewegung.“
Die vorgestellten Projekte werden aus dem sogenannten Kleinprojektefonds finanziert. „Der Kleinprojektefonds schafft finanzielle Möglichkeiten, wie Ideen aus der Grenzregion unkompliziert realisiert werden können“, erklärte Gotthardt.
160 Gäste erleben Best-Practice-Beispiele
Die Veranstaltung zog rund 160 Gäste an, darunter tschechische und bayerische Vertreter von Kommunen, Verbänden und Kulturinstitutionen sowie interessierte Bürger. Best-Practice-Beispiele und Erfahrungsberichte zeigten den Mehrwert kleiner Kooperationsprojekte.
12 Millionen Euro für grenzüberschreitende Projekte
Das Interreg-Programm Bayern-Tschechien 2021-2027 legt einen besonderen Schwerpunkt auf Projekte, die zwischenmenschlichen Austausch und regionale Entwicklung fördern. Der Kleinprojektefonds verfügt über ein Gesamtbudget von 12 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln. Unterstützt werden Initiativen in den Bereichen Bildung, Kultur und nachhaltiger Tourismus.
Der Kleinprojektefonds ist ein zentrales Instrument europäischer Regionalförderung in der bayerisch-tschechischen Grenzregion und ermöglicht Bürgern, Vereinen und Institutionen einen niederschwelligen Zugang zu EU-Fördermitteln.