MÜNCHEN – Christoph Skutella hat seinen Rücktritt als Generalsekretär der FDP Bayern angekündigt. Nach drei Jahren im Amt zieht sich der Politiker aus gesundheitlichen Gründen und wegen gestiegener beruflicher sowie familiärer Verantwortung zurück.
Ehrliche Begründung für Rückzug
„Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, mein Amt als Generalsekretär der FDP Bayern niederzulegen“, erklärt Skutella. In den vergangenen Wochen sei ihm bewusst geworden, dass er seinen eigenen Ansprüchen an Engagement und Einsatz für die Partei derzeit nicht gerecht werden könne. Gestiegene berufliche Verantwortung, die Freude über die Geburt des zweiten Kindes, aber vor allem längerfristige gesundheitliche Einschränkungen ließen es nicht zu, die Aufgaben mit der nötigen Kraft auszuüben.
Dank an Weggefährten
Skutella blickt mit großem Dank auf die vergangenen drei Jahre zurück und bedankt sich besonders beim Präsidium, dem Landesvorstand und den Landesvorsitzenden Michael Ruoff, Katja Hessel und Martin Hagen. Auch den Mitgliedern der FDP Bayern, die ihm zweimal ihr Vertrauen geschenkt haben, sowie der Landesgeschäftsstelle unter Felix Meyer gilt sein Dank.
Liberalismus als humanistische Aufgabe
„Gerade in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spaltung wird deutlich, wie unverzichtbar eine starke liberale Stimme ist“, betont der scheidende Generalsekretär. Liberalismus sei mehr als eine politische Haltung – er sei zutiefst humanistisch und vertraue auf den Menschen. Skutella will der FDP verbunden bleiben und kommunalpolitisch aktiv sein: „Jetzt ist jedoch der Moment gekommen, einen Schritt zurückzutreten – um Kraft zu sammeln, für Familie und Gesundheit.“
