Samstag, 12.07.2025

GRAINAU – Ein 6-jähriger Junge war am Samstagvormittag (05.07.2025) gegen 11:15 Uhr von einem Tretboot aus in das Wasser des Eibsees gefallen. Der Vater (33) war daraufhin ins Wasser gesprungen, um seinem Sohn zu Hilfe zu kommen. Beide waren dann im See untergegangen und galten seitdem als vermisst. Am Samstag (12.07.2025) wurden die beiden Vermissten tot aus dem See geborgen.

Aufwendige Suchmaßnahmen über eine Woche

Unmittelbar nach dem Unglück begannen aufwändigste Suchmaßnahmen, an denen sich am Tag des Vorfalls und in den Folgetagen zahlreiche Helfer beteiligten. Im Einsatz waren Taucher, Rettungsboote mit Sonargeräten, Kräfte der Wasserwachten Eibsee, Grainau und Krün, Einsatzkräfte der Feuerwehr, ein Rettungshubschrauber sowie Polizeihubschrauber. Alleine am Tag des Vorfalls waren rund 70 Einsatzkräfte der Rettungsorganisationen und der Polizei eingesetzt.

Speziell ausgebildete Taucher und Diensthunde im Einsatz

Auch danach suchte eine Vielzahl von Helfern täglich im Bereich des Eibsees weiter nach den beiden Vermissten. Dabei kamen fachspezifisch ausgebildete Taucher, speziell ausgebildete Diensthunde und ein Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei zum Einsatz.

Spezialfirma lokalisiert Körper

Seit Freitag (11.07.2025) unterstützte auch eine externe Spezialfirma die Suche. Der Tauchfirma gelang es noch am selben Tag, konkrete Hinweise auf die Lage der beiden Vermissten im See zu gewinnen. Am Samstag konnten die beiden Toten von Polizeitauchern aus dem See aus einer Tiefe von etwa 24 Metern geborgen werden. Im Anschluss wurden die Angehörigen der Verstorbenen informiert.

Kriminalpolizei ermittelt weiter

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II laufen die Ermittlungen zur Rekonstruktion und den Gesamtumständen des Unfallgeschehens bei der Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen weiter.

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