Freitag, 20.06.2025

INZELL – Eine Gruppe von rund 30 Kindern und Jugendlichen besuchte am Donnerstag (19.06.2025) gemeinsam mit Betreuerinnen ein Schwimmbad in Inzell. Darunter befand sich auch ein 15-jähriger syrischer Junge. Nachdem der Junge, der zuletzt im Nichtschwimmerbereich gesehen worden war, nicht mehr gefunden werden konnte, leiteten die Betreuer eine Suche nach ihm ein.

Leichnam in drei Metern Tiefe gefunden

Einige Zeit später, gegen 16:30 Uhr, stellte ein Zeuge den leblosen Körper außerhalb des Nichtschwimmerbereichs unter Wasser in rund drei Metern Tiefe in dem Badesee fest und zog ihn aus dem Wasser. Eine zufällig im Schwimmbad anwesende Ärztin begann mit Reanimationsmaßnahmen, die vom alarmierten Notarzt lange Zeit fortgeführt wurden.

Kriseninterventionsteam betreut Gruppe

Doch leider blieben die Wiederbelebungsmaßnahmen erfolglos, der Notarzt konnte nur mehr den Tod des 15-Jährigen feststellen. Die übrigen Mitglieder der Gruppe des Verstorbenen, viele Kinder und Jugendliche sowie Betreuerinnen, erhielten Betreuung vom Kriseninterventionsteam (KIT).

Kriminalpolizei ermittelt

Die ersten polizeilichen Maßnahmen erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Traunstein. Beamte des Kriminaldauerdienstes übernahmen vor Ort die weiteren polizeilichen Untersuchungen für die Kriminalpolizei Traunstein. Hinweise für ein Fremdverschulden ergaben sich bislang in dem Fall nicht, wenngleich die Ermittlungen noch am Anfang stehen.

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