Samstag, 09.08.2025

TENNENLOHE – Gegen 12:45 Uhr am Donnerstag (08.08.2025) ereignete sich kurz vor der Anschlussstelle Tennenlohe auf der A3 in Richtung Würzburg ein schwerer Verkehrsunfall, der eine Vollsperrung und kilometerlangen Stau nach sich zog. Ein 61-Jähriger aus dem Landkreis Berchtesgadener Land befuhr den mittleren Fahrstreifen mit seinem Kleintransporter. Hinter ihm befand sich ein 40-Jähriger aus Deggendorf ebenfalls mit seinem Kleintransporter.

Auffahrunfall mit dramatischen Folgen

Verkehrsbedingt musste der 61-Jährige scharf bremsen, trotz einer ebenfalls sofort eingeleiteten Gefahrenbremsung des 40-Jährigen kam es zu einem Auffahrunfall der beiden Fahrzeuge. Unmittelbar danach kollidierte zudem ein 32-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis Würzburg mit dem hinteren der beiden Kleintransporter.

Motorradfahrer schwer verletzt

Durch den Aufprall erlitt der Biker schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen und blieb auf der Fahrbahn liegen. Für die Unfallaufnahme und Erstversorgung der Verletzten musste die A3 für etwa eine Stunde voll gesperrt werden. Auch ein Rettungshubschrauber landete hierzu auf der Fahrbahn.

Insgesamt acht Verletzte

Insgesamt erlitten durch den Verkehrsunfall neben dem Motorradfahrer sieben weitere Personen Verletzungen (2 im vorderen Transporter, 5 im hinteren Transporter). Alle beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

18 Kilometer langer Rückstau

Weil aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe im Anschluss an die Unfallaufnahme die Fahrbahn gereinigt werden musste, war nach der Vollsperrung für weitere 1,5 Stunden nur der linke Fahrstreifen der A3 befahrbar, wodurch sich ein etwa 18 Kilometer langer Rückstau bildete. Auch die Ausweichstrecken waren schnell überlastet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. Alle Verletzten kamen in umliegende Krankenhäuser.

Rettungsgasse mangelhaft

Die Anfahrt der Berufsfeuerwehr Nürnberg sowie der Freiwilligen Feuerwehr Heroldsberg verzögerte sich gerade zu Beginn des Einsatzes, da die Rettungsgasse schlecht bis gar nicht gebildet wurde. Es wird deshalb darauf hingewiesen, dass diese bereits bei stockendem Verkehr zwischen dem äußerst linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen gebildet werden muss. Dies kann im Ernstfall Leben retten!

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