Freitag, 26.09.2025

NESSELWANG – Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Augsburg haben kürzlich in Zusammenarbeit mit der Grenzpolizei Pfronten und der Polizeiinspektion Kempten eine Baustelle bei Nesselwang überprüft. Bei 20 der 21 auf der Baustelle angetroffenen Personen besteht der Verdacht des illegalen Aufenthalts.

Keine gültigen Aufenthaltstitel vorhanden

Die 20 Personen konnten keinen gültigen Aufenthaltstitel vorlegen, welcher zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit berechtigt. 14 Arbeitnehmer wiesen sich mit ukrainischem, drei mit belarussischem und zwei mit usbekischem Reisepass aus. Ein Arbeitnehmer gab an aus Tadschikistan zu kommen.

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Gegen die vier Arbeitgeber entstanden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Gegen die Arbeitnehmer leiteten die Behörden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts ein. Sie erhielten eine Aufforderung zur Ausreise.

Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbebedingungen. Die Beschäftigten des Zolls führen risikoorientiert sowohl stichprobenweise als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch.

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