Radfahrer lösen Bundeswehr-Karambolage aus: Rettungshubschrauber im Einsatz

MITTENWALD – Drei Transportfahrzeuge der Bundeswehr fuhren am Montagnachmittag (21.07.2025) gegen 17:45 Uhr im Rahmen einer militärischen Übung auf der Forststraße bergab. Die Fahrzeuge waren jeweils durch mehrere Angehörige des Mittenwalder Bundeswehrstützpunktes besetzt und befanden sich auf einem Standortübungsplatz im Bereich „Grieserweg“ bei Klais.

Radfahrer überraschen Konvoi in Kurve

In einem Kurvenbereich kamen dem Konvoi plötzlich und für die Soldaten unerwartet ein 54- und 18-jähriger Fahrradfahrer aus Mittenwald entgegen. Aufgrund dessen führte der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs eine Vollbremsung durch, um einer Kollision mit den Fahrradfahrern zu entgehen.

Kettenreaktion mit drei Fahrzeugen

Da die dahinter befindlichen Fahrer nicht mehr rechtzeitig reagieren konnten, kam es zu einer Kollision. Dabei fuhr Fahrzeug zwei auf Fahrzeug eins auf, sowie Fahrzeug drei auf Fahrzeug zwei. Durch den Zusammenstoß erlitten mehrere Soldaten im Alter zwischen 18 und 37 Jahren leichte Verletzungen.

Feuerwehr muss Fahrer befreien

Im hintersten Fahrzeug klemmte der Fahrzeugführer so ein, dass ihn die hinzugerufene Feuerwehr aus der Fahrerkabine schneiden musste. Da etwaige schwerere Verletzungen zunächst nicht ausgeschlossen werden konnten, flog ein Rettungshubschrauber den Soldaten ins Unfallklinikum Murnau. Die beiden Fahrradfahrer blieben gänzlich unverletzt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang hat die örtlich zuständige Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen aufgenommen und führt sie fort.