Dienstag, 15.07.2025

AUGSBURG-HOCHZOLL – Ein verbotenes Bad im Bereich des Wasserkraftwerks endete am Sonntag (13.07.2025) beinahe tragisch. Ein 24-JĂ€hriger und seine 28-jĂ€hrige Begleiterin gerieten gegen 16:30 Uhr in der Lechrainstraße in akute Wassernot, nachdem sie das dortige Badeverbot missachteten.

Strömung erfasst Badende

Das Paar hatte trotz eindeutigen Badeverbots im gefÀhrlichen Bereich des Wasserkraftwerks gebadet. Dabei unterschÀtzten sie offenbar die starke Strömung, die beide erfasste und in eine lebensbedrohliche Situation brachte.

Eine aufmerksame Passantin erkannte die Notlage sofort und alarmierte den Notruf. Gleichzeitig verstÀndigte sie einen Mitarbeiter des Kraftwerks, der umgehend die Turbinen abstellte. Diese schnelle Reaktion rettete möglicherweise Leben.

Dramatische Rettungsaktion

WÀhrend sich die 28-JÀhrige noch selbststÀndig zur RechenrÀumanlage retten konnte, schaffte es der 24-JÀhrige nicht aus eigener Kraft aus seiner misslichen Lage. In dieser kritischen Situation zögerte ein Polizeibeamter nicht lange: Er sprang selbst ins Wasser und half gemeinsam mit der eingetroffenen Wasserwacht, den Mann sicher an Land zu bringen.

Konsequenzen fĂŒr das Paar nach Missachtung des Badeverbots

Beide Badenden kamen vorsorglich zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus. Glimpflich davongekommen sind sie jedoch nicht: Die Polizei ermittelt nun gegen den 24-JĂ€hrigen und die 28-JĂ€hrige wegen verbotenen Badens. Der Vorfall zeigt erneut, wie gefĂ€hrlich das Baden in Kraftwerksbereichen ist. Die Badeverbote bestehen nicht ohne Grund – die starken Strömungen und Turbinenanlangen stellen eine tödliche Gefahr dar.

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Felix Kirberg

Werkstudent in der Redaktion der VifograVision GmbH