Dienstag, 14.10.2025

NÜRNBERG – Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann bezeichnete am Montag (06.10.2025) bei der Fachtagung „MACHEN STATT REDEN“ in NĂŒrnberg die Integration als Daueraufgabe fĂŒr Staat und Gesellschaft. Der große Zustrom an FlĂŒchtlingen stelle Freistaat, Kommunen, WohlfahrtverbĂ€nde und ehrenamtliche Helfer weiterhin vor große Herausforderungen. „Stolz kann ich aber sagen: Bislang haben wir diese Mammutaufgabe mit Bravour gemeistert“, so Herrmann.

Bayern mit niedrigster Arbeitslosenquote bei AuslÀndern

Bayern habe deutschlandweit mit neun Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote von AuslĂ€ndern. „Dies zeigt: Bayern ist und bleibt ein Land gelingender Integration“, betonte der Minister. Die Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Bayern richtete die Fachtagung aus. Experten beleuchteten aus unterschiedlicher Perspektive Themen wie Unterbringung und Wohnen, Spracherwerb, Kinderbetreuung, Schule, Ehrenamt oder die Integration in den Arbeitsmarkt. Dabei stand insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und der Freien Wohlfahrtspflege im Fokus.

Über 700 Vollzeitstellen fĂŒr FlĂŒchtlings- und Integrationsberatung

Herrmann wies darauf hin, dass GeflĂŒchteten in Bayern ein umfangreiches Integrationsangebot zur VerfĂŒgung steht. Neben hauptamtlichen Integrationslotsen fördert der Freistaat Bayern mit ĂŒber 700 Vollzeitstellen – zusĂ€tzlich zum Bund – die FlĂŒchtlings- und Integrationsberatung sowie Projekte, die den Wohnungsmarkt fĂŒr Migranten zugĂ€nglicher machen.

Seit kurzem bietet außerdem die Integrationslandkarte im BayernAtlas einen digitalen Überblick ĂŒber alle Integrationsmaßnahmen, die vom Bayerischen Innenministerium gefördert werden. Damit die Integration GeflĂŒchteter auch weiterhin ein Erfolg bleibt, sei es unverzichtbar, dass „sowohl Freistaat und Kommunen als auch die Freie Wohlfahrtspflege weiterhin gemeinsam an einem Strang ziehen und verlĂ€ssliche Strukturen sicherstellen“, so der Minister.

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