Donnerstag, 23.10.2025

SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE – Erneut sorgte ein Granatenfund am Watzmann für einen gefährlichen Einsatz. Ein Bergsteiger informierte die Polizei über eine aufgefundene Gebirgssprenggranate. Diese war nicht detoniert und laut Auskunft des Sprengkommandos noch hochgefährlich.

Sprengung mit Hubschrauber-Unterstützung

Am Donnerstag (23.10.2025) brachten zwei Fachleute des Sprengkommandos aus München die Granate mit Unterstützung der Polizeihubschrauberstaffel und zwei Polizeibergführern der Gebirgspolizeiinspektion Piding in einer gezielten Sprengung zur Detonation.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal eindringlich darauf hin, dass bei Auffindung von Granaten, die im Berchtesgadener Raum insbesondere im Watzmannkar, als auch im Wimbachgrieß verschossen wurden, diese nicht angefasst oder mitgenommen werden sollten.

Es besteht akute Lebensgefahr, da der Zustand des Zünders von außen nicht zu beurteilen ist und somit die Sprengladung weiter aktiv ist. Bei Auffindung sollten Bergsteiger sofort die Polizei verständigen und den Fundort per Foto markieren beziehungsweise die GPS-Koordinaten mitteilen.

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Felix Kirberg

Werkstudent in der Redaktion der VifograVision GmbH