Mittwoch, 29.10.2025

NEUBURG AN DER DONAU – Ein 22-jähriger Mann kosovarischer Staatsangehörigkeit aus Neuburg muss sich seit Mittwoch (29.10.2025) wegen mittelbarer Falschbeurkundung verantworten. Er versuchte, bei der theoretischen Führerscheinprüfung mit einem Handy zu schummeln.

Auffälliges Verhalten erregt Verdacht

Gegen 11 Uhr absolvierte der 22-Jährige in den Räumen des TÜV in der Ambergstraße die theoretische Führerscheinprüfung. Da der Prüfling auf den verantwortlichen Prüfer sehr auffällig wirkte, sprach dieser ihn direkt auf einen möglichen Betrugsversuch an. Der junge Mann räumte daraufhin sofort die Nutzung eines Mobiltelefons ein.

Ausgeklügelte Betrugsausstattung entdeckt

Nach der Alarmierung der Polizei durchsuchten die Beamten den 22-Jährigen und fanden ein Handy mit Verkabelung und Freisprecheinrichtung am Körper. Die Betrugsausstattung wurde sichergestellt. Offenbar hatte sich der Mann professionell auf den Schummelversuch vorbereitet, um sich bei der Prüfung helfen zu lassen.

Erkennungsdienstliche Behandlung und Strafverfahren

Nach Feststellung seiner Personalien und Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 22-Jährige wieder entlassen. Er muss nun mit einem Strafverfahren wegen mittelbarer Falschbeurkundung rechnen. Die Führerscheinprüfung hat er natürlich nicht bestanden – ein neuer Versuch wird erst nach Abschluss des Verfahrens möglich sein.

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