Freitag, 05.09.2025

CHAM – Betrüger waren in Cham erfolgreich: Als falsche Bankmitarbeiterin erbeuteten sie eine Summe im hohen fünfstelligen Bereich von einer 69-jährigen Frau, wie die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg am Freitag (05.09.2025) berichtete. Die Polizei ermittelt in dem Fall, der sich bereits am 26. August ereignete.

Anruf einer falschen Bankmitarbeiterin

Die 69-jährige Frau aus Cham wurde von einer bislang unbekannten Person mit weiblicher Stimme angerufen. Diese gab sich als Bankmitarbeiterin aus. Unter dem Vorwand, dass Geld von ihrem Konto verschwunden sei und eine Verifizierung durchgeführt werden müsse, brachte die Unbekannte die Seniorin dazu, sich in ihrem Online-Banking einzuloggen.

Im weiteren Verlauf autorisierte die 69-Jährige dann mehrere Abbuchungen. Erst im Nachgang stellte sie den Betrug fest und informierte die Polizei. Der Vermögensschaden beläuft sich auf einen hohen fünfstelligen Bereich.

Polizei warnt eindringlich

Das Polizeipräsidium Oberpfalz warnt eindringlich vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen. „Legen Sie bei solchen Gesprächen sofort auf!“, appelliert die Polizei.

Die wichtigsten Tipps der Polizei gegen falsche Bankmitarbeiter: Tätigen Sie Bankgeschäfte nur in Ihrer Bank. Die angezeigte Telefonnummer könnte manipuliert sein – beenden Sie deshalb das Gespräch und rufen Sie selbst bei Ihrer Bank zurück, aber nicht mit der Rückruftaste.

Niemals persönliche Daten preisgeben

Überweisen Sie niemals Geld auf ein fremdes Konto und lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie niemals TAN-Nummern, PIN, Kreditkartennummer oder ähnliches weiter – ein richtiger Bankmitarbeiter wird niemals danach fragen.

Übergeben Sie auf keinen Fall Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Bei Zweifeln rufen Sie die Polizei über den Notruf 110.

Felix Kirberg
Werkstudent in der Redaktion der VifograVision GmbH
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