MÜNCHEN / GILCHING – Die Bundespolizei musste am Samstag (19.07.2025) gleich zweimal bei schwerwiegenden Vorfällen eingreifen. Am frühen Morgen leistete ein 27-jähriger Somalier am Ostbahnhof massiven Widerstand gegen Beamte, am Abend bedrohte ein 37-Jähriger in Gilching-Argelsried Jugendliche und zeigte den Hitlergruß.
Somalier attackiert Bundespolizei-Beamte auf Dienststelle
Gegen 4:15 Uhr riefen Mitarbeiter eines Schnellrestaurants im Ostbahnhof die Bundespolizei zu Hilfe. Ein 27-Jähriger aus dem Landkreis Rosenheim schlief dort und ließ sich vom Personal nicht wecken. Als zwei Beamte den Mann zur Identitätsfeststellung aufs Revier bringen wollten, eskalierte die Situation völlig. Der polizeibekannte Somalier, der bereits 29 ähnliche Delikte begangen hatte, wehrte sich mit aller Kraft gegen die Maßnahmen.
Er versuchte einem Beamten in die Hand zu beißen, trat einen anderen gegen das Knie und spuckte einem dritten ins Gesicht. Zusätzlich beleidigte er die Polizisten während des gesamten Einsatzes. Die Staatsanwaltschaft München ordnete eine Blutentnahme an und entschied auf eine Richtervorführung am Sonntag.
Gilchinger droht mit Mord und zeigt Hitlergruß
Der zweite Vorfall ereignete sich gegen 20:37 Uhr am Bahnhof Gilching-Argelsried im Landkreis Starnberg. Ein 37-jähriger Gilchinger fiel dort sechs Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren auf, als er Deutschland als Land beleidigte und drohte, „alle abzustechen“. Vor den Augen der Minderjährigen zeigte der bereits mehrfach vorbestrafte Mann den verbotenen Hitlergruß und rief „Heil Hitler“.
Zusätzlich bedrohte er die Jugendlichen mit einer Glasflasche und beleidigte sie. Die Bundespolizei zeigte ihn wegen Bedrohung, Sachbeschädigung, Beleidigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen an.