Dienstag, 23.09.2025

A73 BEI EBERSDORF BEI COBURG – Eine 45-jährige Tesla-Fahrerin scherte am Dienstagvormittag (23.09.2025) auf der A73 etwa 2,5 Kilometer nach der Anschlussstelle Ebersdorf bei Coburg zum Überholen eines Lastwagens auf den linken Fahrstreifen aus. Dabei übersah sie den von hinten kommenden vorfahrtsberechtigten BMW einer 21-jährigen Fahrerin aus dem Landkreis Lichtenfels, die mit etwa 180 km/h unterwegs war.

Tesla prallt in Mittelschutzplanke

Die BMW-Fahrerin konnte nicht mehr ausweichen und krachte in das Heck des Teslas. Durch den Aufprall stieß das Elektrofahrzeug in die Mittelschutzplanke, prallte von dieser ab und kollidierte mit einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug. Dessen linke Fahrzeugseite riss so stark auf, dass Kraftstoff austrat und sich etwa 200 Liter Diesel auf der Fahrbahn verteilten.

Beide Fahrerinnen wie durch Wunder unverletzt

Die Fahrerin des Tesla und des BMW kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. Nach bisherigem Ermittlungsstand erlitten beide wie durch ein Wunder keine Verletzungen. Die drei beteiligten Fahrzeuge waren allerdings nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen entfernt werden.

A73 bis 13:30 Uhr voll gesperrt – Spezialreinigung nötig

Die Autobahn blieb ab der Anschlussstelle Ebersdorf bei Coburg bis etwa 13:30 Uhr voll gesperrt und der Verkehr auf die B303 abgeleitet. Durch das schnelle Eingreifen konnte die Kreisbrandinspektion Coburg zwar eine Verunreinigung des Erdreichs sowie eines nahen Regenrückhaltebeckens verhindern. Trotzdem musste eine Spezialfirma die Fahrbahn aufwendig reinigen und die Bankettnabe mit einem Bagger abgetragen und entsorgen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 180.000 Euro.

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