Freitag, 14.11.2025

MÜNCHEN – Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hat die Winterdienst-Bilanz vorgestellt. Mit 880 Fahrzeugen, 2.000 Mitarbeitern und 400.000 Tonnen Salz ist der Freistaat bestens auf die kalte Jahreszeit vorbereitet.

56 Millionen Euro für sichere Straßen

„Ganz klar: Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat für uns oberste Priorität“, betonte Bernreiter. Im vergangenen Winter 2024/25 hat der Freistaat fast 56 Millionen Euro in die Sicherheit auf winterlichen Bundes- und Staatsstraßen investiert – 15 Millionen Euro allein für das Streusalz.

Feuchtsalz reduziert Verbrauch

Statt loser Salzkörner wird angefeuchtetes Streusalz, sogenanntes Feuchtsalz, oder auch flüssige Sole auf die Straßen aufgebracht. Diese Streustoffe haften besser auf der Fahrbahn, die Tauwirkung tritt schneller ein und die Wirkung hält länger an. Dies reduziert den Salzverbrauch bei gleichbleibender Sicherheit wesentlich.

Erfolgreiche Kooperation mit „Gurkenwasser“

In Niederbayern läuft eine besondere Kooperation mit der Firma Develey Senf & Feinkost GmbH. Seit 2019 ist Salzwasser, das bei der Gurkenproduktion übrig bleibt, aufbereitet und in den Straßenmeistereien rund um Dingolfing für den Winterdienst eingesetzt. So können jährlich rund 180 Tonnen Salz und 1,5 Millionen Liter Wasser eingespart werden.

2.000 Mitarbeiter in 64 Straßenmeistereien

In 64 Straßenmeistereien in Bayern kümmern sich fast 2.000 Frauen und Männer um den Winterdienst. Sie betreuen ein Netz von 20.000 Kilometern Bundes- und Staatsstraßen. „Die Frauen und Männer im Winterdienst leisten einen erheblichen Beitrag für unsere Mobilität und unsere Sicherheit“, so Bernreiter.

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