NITTENDORF – Kurz nach Mitternacht auf Mittwoch (25.09.2025) ereignete sich auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Laaber und Nittendorf ein schwerer Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Ein 30-jähriger Bosnier verlor mit seinem Autotransporter auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle.
Gespann löst sich und schleudert über Fahrbahn
Der Mann befuhr mit seinem Gespann, bestehend aus einem Auto mit Autotransport-Anhänger, auf dem sich zwei geladene Fahrzeuge befanden, die A3 in Fahrtrichtung Passau. Auf regennasser Fahrbahn verlor er die Kontrolle, geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Hierbei löste sich der Anhänger vom Zugfahrzeug und verkeilte sich unter der Schutzplanke.
Nachfolgender LKW durchbricht Schutzplanke
Die beiden geladenen Autos wurden auf die Fahrbahn geschleudert, eines stürzte um. Ein nachfolgender LKW-Hängerzug geriet beim Ausweichen ebenfalls ins Schleudern, durchbrach die rechte Schutzplanke und blieb in der angrenzenden Grünfläche mit starken Beschädigungen stecken.
Glücklicherweise keine Verletzten
Glücklicherweise verletzte sich bei dem Unfall niemand. Der entstandene Sachschaden wird allerdings auf etwa 140.000 Euro geschätzt. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten, an denen zwei Abschleppdienste beteiligt waren, dauerten bis etwa 5:30 Uhr. Während dieser fünfeinhalb Stunden war die Fahrbahn in Richtung Passau komplett gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Laaber ausgeleitet.
Neben Polizei, Abschleppdiensten und der Autobahnmeisterei waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Nittendorf, Etterzhausen, Undorf und Beratzhausen an der Unfallstelle eingesetzt.