FORSTWIESEN – Ein Unfall ereignete sich am Mittwoch (24.09.2025) gegen 14:35 Uhr auf der Staatsstraße 2235 bei Forstwiesen. Eine 38-jährige Kelheimerin kam mit ihrem Audi Cabrio von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Drei Kinder wurden leicht verletzt – sie waren nicht ordnungsgemäß angeschnallt. Die Fahrerin hatte bei ihrer Alkoholfahrt 1,3 Promille im Blut.
Fahrzeug überquert Gegenfahrbahn
Die 38-Jährige befuhr die Staatsstraße 2235 von Manching kommend in Richtung Forstwiesen. Mit im Fahrzeug saßen eine 35-jährige Frau und ihre drei Kinder im Alter von 9, 10 und 12 Jahren. Kurz vor dem Ortsschild Forstwiesen kam die Fahrerin nach links von der Fahrbahn ab, überquerte die Gegenfahrbahn und landete mit ihrem Wagen im Graben.

Durch den Unfall wurden die drei Kinder leicht verletzt. Sie wurden durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in verschiedene Krankenhäuser verbracht. Die beiden Frauen blieben unverletzt.
Erschreckende Sicherheitsmängel
Bei der Unfallaufnahme stellte sich das ganze Ausmaß der Verantwortungslosigkeit heraus: Die Fahrerin hatte Alkoholgeruch, ein freiwilliger Test ergab einen Wert über 1,3 Promille. Zudem waren die drei Kinder und die Fahrerin nicht ordnungsgemäß gesichert. Die Kinder waren nicht angeschnallt und es fehlte ein Kindersitz. Die Frau hatte einen sogenannten Gurtstecker im Anschnaller, um den Warnton zu deaktivieren. Lediglich zwei Kindersitze befanden sich im Auto für drei Kinder.
Ermittlungen gegen beide Frauen nach Alkoholfahrt
Aufgrund der Feststellungen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen „Gefährdung des Straßenverkehrs“ eingeleitet. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Der Audi musste abgeschleppt werden, es entstand ein Gesamtschaden von 5000 Euro.
Gegen die 35-jährige Beifahrerin wird ebenfalls ermittelt. Sie hätte aufgrund ihrer Garantenstellung nicht mit ihren Kindern mit der alkoholisierten Fahrerin mitfahren dürfen. An der Unfallstelle landete ein Rettungshubschrauber im angrenzenden Feld. Die Freiwillige Feuerwehr Manching und die Werksfeuerwehr Airbus unterstützten vor Ort. Die Staatsstraße musste für dreißig Minuten gesperrt werden.