BAMBERG – Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, übergab am Mittwoch (24.09.2025) im Refektorium der Kirche St. Michael den Förderbescheid über 800.000 Euro für die Sanierung der Heilig-Grab-Kapelle, der Marienkapelle sowie der historischen Epitaphe an Oberbürgermeister Andreas Starke und Stiftungsreferent Bertram Felix.
Kleine Sixtinische Kapelle Bambergs
„Ich freue mich, dass wir zum Erhalt dieser beiden bedeutsamen Kulturdenkmäler beitragen und sie so in Zukunft wieder in neuem altem Glanz erstrahlen können“, betonte Kunstminister Blume. Die ehemalige Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg gehört für Blume zu den Wahrzeichen Bambergs.
„Die dortige Marienkapelle – die kleine Sixtinische Kapelle Bambergs – und die Heilig-Grab-Kapelle mit einer einzigartigen Totentanzdarstellung sind ganz besondere architektonische und kunsthistorische Juwelen“, machte der Minister in Anwesenheit der Landtagsabgeordneten Melanie Huml deutlich.
Gesamtkosten von vier Millionen Euro
Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Maßnahmen auf rund vier Millionen Euro. Der Bund stellt im Rahmen des Programms KulturInvest zwei Millionen Euro zur Verfügung (50 Prozent). Das Land Bayern beteiligt sich mit 800.000 Euro (20 Prozent) aus dem Entschädigungsfonds Bayern, die Oberfrankenstiftung steuert 400.000 Euro (10 Prozent) bei. Stadt Bamberg und Bürgerspitalstiftung übernehmen jeweils weitere 400.000 Euro (jeweils 10 Prozent).
„Mit dieser Förderung sichern wir nicht nur einzigartige Kunstschätze, sondern bewahren zugleich ein Stück Bamberger Identität“, zeigte sich Oberbürgermeister Andreas Starke erfreut. Die Arbeiten sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein.