Donnerstag, 25.09.2025

SCHWEINFURT – Die Wirtschaftsförderung der Stadt Schweinfurt führte am 16.09.2025 gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung und der KLT Hummel Plastic GmbH eine Veranstaltung zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Produktion“ durch.

30 Teilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft

Rund 30 Teilnehmer – überwiegend Vertreter kleiner und mittlerer Unternehmen, ergänzt durch Wissenschaft und Politik – nahmen an der Veranstaltung teil. Begrüßt wurden sie zunächst durch Gastgeber Patrick Döring von der KLT Hummel Plastic GmbH und anschließend durch Oberbürgermeister Sebastian Remelé.

Forschungsprojekt „DEMoPro“ vorgestellt

Den Fachvortrag hielt Daniel Müller vom Fraunhofer Institut, anschließend stellte er zusammen mit Niels Baunach das gemeinsame Forschungsprojekt „DEMoPro“ vor. Im Rahmen des Rundgangs durch die Fertigung präsentierte Baunach eine für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz vorbereitete Produktionsanlage.

Konkrete KI-Anwendungen in der Industrie

Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Künstliche Intelligenz schon heute konkret in der industriellen Produktion eingesetzt wird. Die Beispiele reichten von der Verschleißdetektion in der Zerspanung über Prozessüberwachung beim Spritzgießen bis hin zur KI-gestützten optischen Qualitätsprüfung.

Das Forschungsprojekt „DEMoPro – Dateneffiziente Entwicklung von KI-Modellen für die Produktion“, gefördert im Rahmen des Programms KI4KMU des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt, zeigt auf, wie sich mit Methoden des Meta-Learning der Datenbedarf für KI-Anwendungen reduzieren lässt.

Vielfältige Kooperationsmöglichkeiten

Die Veranstaltung zeigte auch Kooperationsmöglichkeiten mit dem Fraunhofer-Institut auf: von längerfristigen Forschungsprojekten über direkte Beauftragungen bis hin zu geförderten Dienstleistungen durch Innovationsgutscheine. Ab 2026 können Unternehmen zudem kostenlose Fallstudien zur Identifikation eigener KI-Anwendungsszenarien nutzen.

Die Veranstaltung machte deutlich, dass die Verbindung von wissenschaftlicher Expertise und industrieller Praxis den entscheidenden Schlüssel darstellt, um Innovation und Zukunftsfähigkeit in der Region voranzubringen.

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