Freitag, 07.11.2025

MÜNCHEN – Die Münchner Polizei hat zwei neue mobile Videotürme in der Schillerstraße/Adolf-Kolping-Straße und der Adolf-Kolping-Straße/Zweigstraße im südlichen Bahnhofsviertel in Betrieb genommen. Die Türme wurden zusätzlich zu den bereits bestehenden Videotürmen am Stachus und dem Alten Botanischen Garten beschafft.

Kriminalitätsschwerpunkt mit Körperverletzungen

„Das südliche Bahnhofsviertel zählt zu den am stärksten frequentierten Innenstadtlagen Münchens und hat sich in den vergangenen Monaten als ein Kriminalitätsschwerpunkt unter anderem für Körperverletzungsdelikte und Betäubungsmittelverstöße entwickelt“, erklärte Polizeipräsident Thomas Hampel. Neben der objektiven Sicherheit leide darunter auch die subjektive Sicherheit der Bürger.

Hightech-Ausstattung mit 360-Grad-Blick

Die zwei zusätzlich beschafften Videotürme sind mit einer ferngesteuerten Richtungs- und Zoomfunktion sowie einer 360°-Panoramaansichtskamera ausgestattet. Sie ermöglichen eine flexible Überwachung öffentlicher Plätze und können bei Bedarf an andere Standorte umgesetzt werden. Eine integrierte Alarmauslösung schützt vor unbefugtem Zugriff.

Umfassendes Maßnahmenbündel geplant

Die Videoüberwachung ist nur ein Baustein zur Verbesserung der Sicherheitslage. Die Münchner Polizei wird weiterhin mit hoher Präsenz und regelmäßigen Schwerpunktkontrollen im Viertel tätig sein. Ergänzend setzt sie auf ein umfassendes Maßnahmenbündel im Rahmen der Taskforce Bahnhofsviertel, das auch Verbesserungen bei Beleuchtung und Sauberkeit sowie eine enge Abstimmung mit Anliegern umfasst.

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