Donnerstag, 25.09.2025

AUGSBURG – Einfuhrabgaben in Höhe von über 67.000 Euro erhob das Hauptzollamt Augsburg bei Sonderkontrollen. Über einen Zeitraum von knapp über zwei Wochen kontrollierte die Kontrolleinheit Verkehrswege Kempten den Ferien-Rückreiseverkehr.

63 Strafverfahren eingeleitet

Die Beamten konzentrierten sich vor allem auf die Einfuhr von Schmuckgegenständen aus Gold. Insgesamt leiteten sie 63 Strafverfahren ein. Der überwiegende Teil erfolgte aufgrund des Verdachts der Steuerhinterziehung und des Einfuhrschmuggels bezüglich Goldschmuck. Sieben Strafverfahren entstanden wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Hierbei stellten die Zöllner unter anderem Spring- und Butterflymesser sicher.

Goldschmuck im Wert von 26.000 Euro sichergestellt

In einem Fall hatte eine Reisende auf ihrem Rückweg aus der Türkei Goldschmuck im Wert von über 26.000 Euro bei sich. Einen Verzollungsnachweis konnte sie nicht vorlegen. Die Beamten stellten den Schmuck sicher und leiteten gegen die Beteiligte ein Strafverfahren ein.

Intensive Kontrollen im Ferienverkehr

Die Sonderkontrollen richteten sich gezielt gegen den verbreiteten Schmuggel von Goldschmuck aus dem Ausland. Viele Reisende versuchen, wertvolle Gegenstände ohne ordnungsgemäße Verzollung einzuführen und sich so die fälligen Abgaben zu sparen. Das Hauptzollamt Augsburg setzt daher regelmäßig auf intensive Kontrollen, besonders während der Ferienzeit.

Weitere Informationen zu den Aufgaben des Zolls gibt es unter www.zoll.de.

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