A 92 â Ein 60-JĂ€hriger aus dem Landkreis Landshut befuhr am Mittwoch (01.10.2025) gegen 16:03 Uhr mit seinem Tesla die Ăberleitung der A 9 Richtung NĂŒrnberg auf die A 92 in Fahrtrichtung Deggendorf. Was folgte, entwickelte sich zu einer Tragödie mit tödlichem Ausgang.
Dramatischer Anruf bei der Tochter
In diesem Bereich rief der Mann seine Tochter an und teilte ihr mit, dass er gesundheitliche Probleme habe. WĂ€hrend des Telefonates kam es akustisch zu einem Verkehrsunfall und die Verbindung riss ab. Die Tochter meldete diesen Umstand sofort der Einsatzzentrale. UngefĂ€hr zeitgleich gingen zahlreiche weitere Mitteilungen ĂŒber einen schweren Verkehrsunfall ein.
Fast ungebremst in die Leitplanke gekracht
Zahlreiche Zeugen befanden sich am Unfallort und es stellte sich schnell heraus, dass der 60-JĂ€hrige aufgrund eines medizinischen Notfalls die Kontrolle ĂŒber sein Fahrzeug verlor und so in der Folge den Unfall verursachte. Deren Angaben zufolge fuhr dieser von der Ăberleitung der A 9 kommend fast ungebremst nach links in die Leitplanke.
Tesla schleudert gegen VW-Golf und BMW
Im weiteren Verlauf schleuderte das Fahrzeug des 60-JĂ€hrigen offenbar gegen einen VW-Golf, den ein 23-JĂ€hriger aus dem Landkreis Regensburg lenkte. Dabei beschĂ€digte der Aufprall die linke Fahrzeugseite des Tesla als auch die rechte Seite des VW-Golf massiv. Im Anschluss daran fuhr der Tesla noch auf den auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden BMW einer 48-JĂ€hrigen aus dem Landkreis MĂŒnchen auf.
Tesla ĂŒberschlĂ€gt sich mehrfach
Der Tesla prallte im weiteren Verlauf noch gegen die Mittelleitplanke und kam im Bereich des dritten beziehungsweise vierten Fahrstreifens zum Stehen. Der VW-Golf kam circa 100 Meter vor dem Tesla zum Stillstand. Der BMW fuhr noch auf den Seitenstreifen. Laut Zeugenaussagen ĂŒberschlug sich der Tesla zusĂ€tzlich noch, was die Wucht des Unfalls verdeutlicht.
Reanimation erfolglos â Mann stirbt im Krankenhaus
Der Tesla-Fahrer kam unter laufender Reanimation mit dem Rettungshubschrauber in ein MĂŒnchner Krankenhaus, wo er trotz intensiver Ă€rztlicher BemĂŒhungen verstarb. Die Ărzte konnten den 60-JĂ€hrigen nicht mehr retten. Seine Tochter hatte durch den dramatischen Anruf noch versucht, Hilfe zu holen â doch fĂŒr ihren Vater kam jede Hilfe zu spĂ€t.
Zwei weitere Verletzte in Kliniken gebracht
Der Fahrer des VW-Golfs verletzte sich mittelschwer und flog ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber in ein MĂŒnchner Krankenhaus. Die BMW-Fahrerin verletzte sich leicht und kam mit dem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. WĂ€hrend der Unfallaufnahme kam es aufgrund der Vollsperre zu massiven RĂŒckstauungen auf der stark befahrenen Autobahn.