Samstag, 21.06.2025

KAISHEIM – Ein 29-jähriger Autofahrer geriet am Donnerstag (20.06.2025) um 15:55 Uhr auf der Bundesstraße 2 zwischen Donauwörth und Kaisheim aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Auto auf die Gegenfahrspur. Mit ihm im Fahrzeug saßen zwei Kinder im Alter von sechs und drei Jahren.

Geistesgegenwärtige Fahrerin kann Frontalcrash nicht vermeiden

Die 55-jährige Lenkerin des entgegenkommenden Autos mit 61-jährigem Beifahrer versuchte geistesgegenwärtig noch auszuweichen. Ein Zusammenprall war jedoch nicht mehr zu vermeiden. Die Fahrzeuge prallten seitlich aneinander. Ein dahinter befindlicher 62-jähriger Autofahrer mit 57-jähriger Beifahrerin konnte nicht mehr vermeiden, auf die zusammengeprallten Fahrzeuge aufzufahren.

Unfallverursacher landet im Straßengraben

Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde infolge des Unfalls nach links von der Fahrbahn geschleudert und kam circa fünf Meter entfernt im Straßengraben zum Liegen. Die übrigen Fahrzeuge verblieben auf der Fahrbahn.

Sieben Verletzte – Kind schwebt in Lebensgefahr

Bei dem schweren Unfall erlitten alle sieben Insassen Verletzungen. Eine Person blieb eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Eine Person kam mit lebensgefährlichen Verletzungen mittels Rettungshubschrauber in eine Klinik. Eines der Kinder erlitt schwere Verletzungen und kam ebenfalls mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus. Die übrigen Beteiligten erlitten nach derzeitigem Kenntnisstand allesamt leichte Verletzungen und kamen mit Rettungswägen in Krankenhäuser.

Lob für vorbildliche Ersthelfer

Das vorbildliche Einschreiten der Ersthelfer, die die Unfallstelle absicherten und in sehr lobenswerter Manier Unterstützung und Beistand leisteten, loben sämtliche Einsatzkräfte ausdrücklich. Die Polizei bedankt sich für die gezeigte Hilfsbereitschaft und Courage.

Gutachter ermittelt Unfallursache

Aufgrund der Schwere des Unfallgeschehens beauftragte die Staatsanwaltschaft einen Gutachter mit den notwendigen Feststellungen. Die Polizei nahm den Unfall auf und leitete ein Strafverfahren ein. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 62.000 Euro.

Die Bundesstraße 2 blieb für die Unfallaufnahme von 15:55 Uhr bis 18:40 Uhr komplett gesperrt. Eine Umleitung sowie Verkehrsregelung erfolgte mit Unterstützung der Feuerwehr mit 51 Einsatzkräften durch die Straßenmeisterei.

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